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Die Feuerwehren mussten zahlreiche umgeknickte Bäume beseitigen. Die Bundesstraße B20 und einige Nebenstraßen mussten für den Verkehr gesperrt werden. Weitere Bilder vom Unwetter finden Sie auf unserer Internetseite unter www.traunsteiner-tagblatt.de.

»Umgestürzte Bäume und eine dicke Hagelschicht«

Laufen – »So etwas habe ich noch nicht erlebt«, schilderten mehrere Augenzeugen, die das 15-minütige Unwetter miterlebt haben, das am Samstag gegen 14.30 Uhr zwischen Laufen und Saaldorf-Surheim eine Spur der Verwüstung zog. Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz, um die Schäden zu beseitigen.


Ein schwerer Sturm mit Hagel und Starkregen fegten über das Gebiet entlang der Bundesstraße B20 hinweg und richtete große Schäden an, vor allem in den Ortsteilen Niederheining, Triebenbach und Gastag, wie die Freiwillige Feuerwehr Laufen meldet: zahlreiche Bäume waren umgestürzt, Muren abgegangen, Straßen beschädigt.

Nach der Ankunft der Einsatzkräfte bot sich zum Teil ein Bild der Verwüstung: »Unpassierbare Straßen durch umgestürzte Bäume und eine zehn Zentimeter dicke Hagelschicht auf der Bundesstraße 20 und der Kreisstraße BGL2 (ehemalige B20)«, so die Feuerwehr Laufen. Beide Straßen mussten komplett für den Verkehr gesperrt werden. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren mussten sich mit der Motorsäge durch die zahlreichen umgestürzten Bäume kämpfen. Mit einem Schneepflug und einer Kehrmaschine reinigten die Mitarbeiter des Laufener Bauhofs die Straßen.

Murenabgänge und umgestürzte Bäume gab es auch auf der Verbindungsstraße zwischen Gastag und Niederheining. Im Ortsteil Triebenbach wurde selbst der Maibaum nicht verschont und knickte um. Neben den vielen umgestürzten Bäumen mussten auch einige Keller ausgepumpt werden. Allein die Feuerwehr Laufen war mit acht Fahrzeugen und 30 Mann für etwa drei Stunden im Einsatz. Dazu kamen noch die Einsatzkräfte der Feuerwehr aus Leobendorf und Surheim, Polizei, Straßenmeisterei und die Mitarbeiter des Bauhofs. fb/ka

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