Neun Tage lang trank er geschmolzenen Schnee, aus dem er Tee kochte. Der mitgebrachte Proviant reichte drei Tage lang. Dann ging ihm das Essen aus. Da er einen Abstieg immer noch nicht wagte, habe er schließlich nach sechs Tagen ohne Nahrung am Dienstag auf seinem Handy den Notruf gewählt. In einem Hubschrauber der Polizei wurde der Traunreuter schließlich unverletzt ins Tal geflogen. Dort kaufte er sich als erstes etwas zu essen, um wieder zu Kräften zu kommen. Inzwischen ist der 44-Jährige wieder zu Hause.
Laut den österreichischen Behörden befand sich der Schneeschuhwanderer eindeutig in einer hochalpinen Notlage. Deshalb muss er den Rettungseinsatz nicht bezahlen. dpa/ttb