Agnes Thanbichler setzt sich seit Jahren für mehr Bürgerbeteiligung und regionale Wirtschaftskreisläufe ein. Neben ihrer Arbeit im Stadtrat von Laufen und im Berchtesgadener Kreistag engagiert sie sich zu diesen Themenbereichen auch in verschiedenen Initiativen in der Region. Besonders der Einsatz für eine gentechnikfreie Landwirtschaft, für Boden-, Gewässer- und Klimaschutz, Familienpolitik und für ein gerechtes und rohstoffsparendes Weltwirtschaftssystem liege ihr am Herzen. Dabei sei ihr die Entflechtung von Wirtschaft und Politik ein besonderes Anliegen.
Hans Baumgartner betonte, dass er sich gerne als Listenkandidat der ÖDP für die Landtagswahl aufstellen lasse. Für ihn gehe es darum, die Zukunftsprobleme zu lösen. »Wer für den Klimaschutz etwas erreichen will, muss sich wie die ÖDP vehement für die Besteuerung des Flugbenzins und einer Verbesserung des Bahnnetzes einsetzen, und darf nicht so tun, als hätten wir eine zweite Erdkugel im Schubladen«, so der Landwirt aus Saaldorf-Surheim.
Andreas Huber, Direktkandidat für den Bezirk, erklärte, die ÖDP habe mit Johanna Schildbach-Halser eine engagierte Frau im Bezirkstag, die bereits seit Jahren eine sehr gute Arbeit mache. Er selber habe bei der letzten Wahl die zweitmeisten Stimmen erreicht, sodass es jetzt gelte, nochmals mit einer Steigerung der Stimmenzahl ein zweites oder sogar drittes Mandat zu erreichen. Kultur, Umweltthemen und vor allem Soziales gehörten zu den Aufgaben des Bezirkes. Dabei habe die Psychiatrie einen wichtigen Anteil. »Die psychischen Erkrankungen nehmen zu, nicht zuletzt wegen sich verschlechternder Umweltbedingungen und der gesellschaftlichen Entwicklung«, so Andreas Huber. Deshalb sehe er es als vorrangig an, auf diesem Gebiet mehr vorsorgliche Konzepte zu erarbeiten und zu fördern. Die kulturellen Belange im Rahmen des Bezirks seien Teil der politischen Aufgabe und sollen im positiven Sinne »konservieren«, also Wissen, Können und Erfahrung bewahren und Identität ermöglichen.
Peter Wolff setzt sich für eine strategische Neuausrichtung der Energiepolitik zu Gunsten der erneuerbaren Energien, für eine dezentrale Einspeisung und hohe Energieeffizienz ein. Die damit verbundene, soziale Verantwortung für den Klimaschutz als auch die Stärkung der regionalen Wirtschaftskreisläufe stünden für ihn an oberster Stelle. Besonders wichtig sei ihm dabei das Konzept des »Global Marshall-Plans«, und er freue sich, dass auch die ÖDP diesen Plan unterstützt. Nicht »Wohlstand für alle« sondern »mehr Lebensqualität für alle« sollte das Credo einer zukünftigen, ökosozialen Marktwirtschaft sein. he