Die Sorge um die Sicherheit der Schulkinder und der Wunsch nach einem generell langsameren Verkehrsfluss hat Susanne Franz vom Elternbeirat zu dem Antrag bewogen. Es sei wissenschaftlich nachgewiesen, dass der Autofahrer mit einem Dialogdisplay, entgegen einem Verbotsschild, direkt emotional angesprochen werde. Das führe dann dazu, dass das langsamere Fahren dauerhaft und ohne Gewöhnungseffekt eintrete, so Franz in ihrem Schreiben.
Aufgrund eines eingeholten Angebots bezifferte sie die Kosten für zwei dauerhaft installierte Geräte auf rund 8000 Euro. Bürgermeister Marc Nitschke begrüßte grundsätzlich die Geschwindigkeitsmessung. Zu Klärung der Standorte müsse später das Landratsamt eingeschaltet werden.
Gegen fest installierte und für flexible Geräte sprach sich Uschi Geiger aus: »Wir wissen jetzt noch nicht, wie sich der Verkehr durch das geplante neue Bürgerzentrum entwickelt.« Auch Elisabeth Titz hielt variable Geräte grundsätzlich für sinnvoller. Ihrer Meinung nach seien aber auch Leihgeräte eine mögliche Option.
Wenn die beschlossenen Angebote auf dem Tisch liegen, soll detailliert entschieden werden. bvd