Bürgermeister Martin Hobmaier und die Gemeinderatsmitglieder freuten sich während der Sitzung sichtlich, eine freundliche, engagierte Inzellerin als Familienbeauftragte einsetzen zu können. Frau Koch möchte sich nun zuerst in der Schule und im Kindergarten vorstellen, aber auch in den bestehenden Arbeitskreis für soziale Fragen in der Gemeinde Inzell einbringen, der sich derzeit intensiv auch mit den Fragen der Asylbewerber befasst. In den »Arbeitskreis Kindergarten« soll sie, soweit es ihre Zeit zulässt, mit eingebunden werden, um immer die neuesten Informationen zu haben.
In einem Pressegespräch stellte sich Susi Koch kurz vor. Sie ist 42 Jahre alt, verheiratet und hat eine Tochter. Da sie ihren Beruf als Arzthelferin im Ort erlernte und diesen seit 1991 in einer Inzeller Arztpraxis auch ausübt, ist sie mit dem Ortsgeschehen bestens vertraut und mit dem Ort verwurzelt, wie sie sagte. Durch den täglichen Umgang mit Patienten sowie, bedingt durch die Tochter, durch die Kontakte zum Kindergarten, zur Schule und einem großen Freundeskreis, fühlt sie sich in die Ortsgemeinschaft bestens eingebunden. Die Freude an ihrer Arbeit im sozialen Bereich und ihr kommunikatives, offenes Wesen sind sicher beste Voraussetzungen für ihre neue Aufgabe. Zur »Familie« gehören für die junge Mutter aber auch die alten Menschen in der Gemeinde, welche Frau Koch in ihre Arbeit auf alle Fälle mit einbinden will.
Wie umfangreich ihre Arbeit sein wird, kann die neue Familienbeauftragte noch nicht abschätzen. Ob der Bedarf in Inzell groß oder klein ist, werde sich zeigen. Sie gehe auf alle Fälle mit großer Freude und Einsatzbereitschaft an diese neue Aufgabe heran. wb