Die Sterne sind von den Familienhelferinnen selbst gebastelt und mit zehn, 20 und 25 Euro ausgezeichnet worden. Sie stehen für Wünsche von Überseer Kindern und Familien, die von den Familienhelferinnen betreut werden. Die Wünsche sind auf der Sternenrückseite zu lesen. Dabei geht es nicht um großartige Dinge, sondern um Winterkleidung, Lebensmittel, Nachhilfestunden, Holzbriketts oder Windeln. »Der Schwerpunkt liegt heuer eindeutig bei Lebensmitteln und Zutaten für ein Weihnachtsessen. Viele Eltern in Übersee können ihren Kindern nicht einmal die kleinsten Wünsche erfüllen.«
Durch diese kreative und unbürokratische Initiative werden in Not geratenen Familien Herzenswünsche erfüllt. Auch heuer sind deshalb die Überseer Bürger aufgerufen, Pate für einen Herzenswunsch zu werden. Dazu muss ein Stern vom Christbaum geholt und der Gegenwert im Bürgerbüro eingezahlt werden. Die Familienhelferinnen, die die Wünsche ihrer betreuten Familien und Kinder gesammelt und aufgeschrieben haben, kaufen zu Weihnachten die Geschenke in den Überseer Geschäften ein, verpacken sie und bringen sie am Heiligen Abend zu den Bedürftigen.
Geiger dankte Bürgermeister Marc Nitschke für die Unterstützung der Gemeinde, die auch in diesem Jahr wieder als offizielle Anlaufstelle für die Aktion fungiert. Inzwischen haben auch andere Gemeinden, wie Grabenstätt, Fridolfing und Aschau die erfolgreiche Idee des Wunschbaumes aufgegriffen. bvd