Eine 28-jährige Frau war kurz vor 12 Uhr mittags aus München mit ihrem Privatfahrzeug an der Hochplatte auf den Forststraßen unterwegs gewesen und letztlich auf Höhe der Blau-Lahn etwa 500 Meter unterhalb der Bergstation der Hochplattenbahn wegen der winterlichen Bedingungen bergseitig in einen Graben gerutscht und steckengeblieben.
Die Frau blieb unverletzt. Aufgrund schlechten Empfangs konnte die Kommunikation mit der Dame ausschließlich über die Notrufnummer 112 in Verbindung mit der Leitstelle Traunstein erfolgen. Eine genaue Lokalisierung der Unfallstelle war daher nicht möglich.
Vier Einsatzkräfte der Bergwacht Grassau machten sich mit dem Rettungsfahrzeug auf die Suche nach dem Fahrzeug. An der Einsatzstelle angekommen, war bereits ein zufällig vorbeigekommener Förster anwesend, der einen seiner Mitarbeiter mit Traktor herbeigerufen hatte. Mit der Seilwinde zog der Traktorfahrer das Fahrzeug aus dem Graben.
Um mögliche gesundheitliche Beeinträchtigungen bei der Fahrerin auszuschließen, wurde die Dame von den Einsatzkräften der Bergwacht Grassau in Rücksprache mit einem Bergwacht-Notarzt umfangreich befragt. Die Bergwacht begleitete die Frau anschließend zurück ins Tal, wo sie dann die Heimreise antreten konnte.
Pressemitteilung der Bergwacht Grassau