Der Hintergrund zu der geplanten Verlegung: Der bisherige Grüngutlagerplatz am Klärwerk muss stillgelegt werden, weil die Fläche aufgrund neuer gesetzlicher Bestimmungen für die Lagerung von Klärschlamm benötigt wird. Der Wertstoffhof, der sich bisher neben dem Bauhof am Stettener Weg befindet, soll mit an den neuen Standort verlegt werden. So könnte das am Stettener Weg frei werdende Areal – vom bisher vom Platz her etwas eingeschränkten Bauhof – mitgenutzt werden. Außerdem findet Bürgermeister Thomas Gasser die Zusammenlegung aller Entsorgungen an einen Ort sowohl für die Bürger als auch für die Öffnungszeiten und das benötigte Personal vorteilhaft.
Allerdings waren im Oktober bereits Stimmen laut geworden, die den Zuschnitt des spitzwinkligen Grundstücks an der Industriestraße und die beengte Platzsituation für ungeeignet für die beiden Entsorgungseinrichtungen hielten. Neben Rauscher hatten Johann Niederstraßer (FWG) und Andreas Neumeier (CSU) damals dagegen gestimmt.
Der SPD-Antrag wird in einer der nächsten Gemeinderatssitzungen behandelt. Das neue Grundstück befindet sich von der Ortsmitte kommend rechts unmittelbar nach der Brücke über den Freidlinger Mühlbach hinter einem großen Transformatorhaus. »Dies wäre der geeignete Grund«, betonte Rauscher. »Kanalanschluss wäre auch vorhanden.« Ein weiterer Vorteil ist seiner Meinung nach, dass der Standort nur etwa 500 Meter vom Ortskern entfernt ist. Zudem hat das Grundstück bereits eine Zufahrt südlich vom Transformatorhaus. vm