Immer wieder aber wurde das Ende dieses 1997 neu aktivierten Skihangs befürchtet, zuletzt war vor drei Jahren über viel zu wenig Zuspruch geklagt worden. Eine Rettung war damals erst möglich, als sich schließlich deutlich mehr Vermietungsbetriebe finanziell am Gesamtkonzept beteiligten. Eine mittelfristige Weiterführung konnte so gerade noch gesichert werden. Wie aber kann das Angebot am Hausberg künftig attraktiver gestaltet werden, um die Wintersportler aus dem eigenen Dorf und von benachbarten Ortschaften besser anzusprechen?
Eine mögliche Antwort auf diese Frage legte die Betreibergesellschaft, die Dorflift GmbH &Co. KG, nun in einem Konzept vor. So soll in diesem Winter am Hausberg ein Snowfunpark entstehen. Konkret bedeutet dies, dass im Verlaufe des Skihangs an 13 Stationen verschiedene »Obstacles«, also Hindernisse installiert werden, die mehr Abwechslung bieten sollen. So werden »Rails« montiert und »Boxes«, die gerade für Snowboarder mehr Herausforderung und Spaß bieten auf der präparierten Piste.
Auf etwa 20 000 Euro veranschlagt Hans Wolfenstetter, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft, die Kosten für die neuartigen Geräte. Bei der Gestaltung habe man Wert darauf gelegt, Holz zu verarbeiten und dies »natürlich und unbehandelt«, was dem Snowpark einen »urigen Look« verleihen soll, heißt es in einem Werbetext der Betreibergesellschaft. Mit dieser Investition erfährt das Angebot am Hausberg eine Aufwertung und darüber hinaus ist eine weitere Voraussetzung für eine erfolgreiche Saison schon erfüllt: Denn selten lag bereits Mitte Dezember am Hausberg schon so viel Schnee wie in diesen Tagen. ost