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Die Isinger Siebtklässler Lukas Wimpelberg, Oskar Schweier und Anastasia Schmidt (von links) präsentieren die Raketen, mit denen sie beim Regionalentscheid von Jugend forscht einen zweiten Platz erreicht haben. Schüler von sechs Schulen aus der Region waren unter den Preisträgern. (Foto: Landschulheim Ising/Heil)

Schulen aus der Region bei »Jugend forscht«

Keine Regionalsiege, dafür aber vier zweite Preise, zwei dritte und vier Sonderpreise für Schüler aus der Region: Beim Regionalwettbewerb von »Jugend forscht«, den die Technische Hochschule Rosenheim zusammen mit der regionalen Wirtschaftsvereinigung Seeoner Kreis ausgerichtet hat, hat die Jury besondere Arbeiten ausgezeichnet. Insgesamt haben knapp 70 Schüler mit 43 Projekten an dem Regionalentscheid teilgenommen.


Ein zweiter Preis im Fachgebiet Physik ging an Anton Bernotat und Julia Mühlbacher vom Chiemgau-Gymnasium Traunstein für ein Projekt mit dem Titel »Bahnablenkung von rollenden Magnetkugeln durch das Erdmagnetfeld«.

Ebenfalls in Physik einen zweiten Platz belegte Harry Wilczek vom Hertzhaimer-Gymnasium in Trostberg mit seinem Vergleich von Flugeigenschaften verschiedener Papierflugzeugtypen.

Im Fachgebiet Chemie erhielten zwei Schülerinnen des Johannes-Heidenhain-Gymnasiums Traunreut den zweiten Preis: Felicitas Lier und Stephanie Kleinschwärzer wurden ausgezeichnet für ihr Projekt »Make it clean?! – Die Waschmittel aus der Natur«.

Aus Ising stammen drei Schüler, die im Fachgebiet Technik einen zweiten Preis erhielten: Lukas Wimpelberg, Oskar Schweier und Anastasia Schmidt vom Landschulheim Schloß Ising experimentierten wie im Jahr zuvor mit Raketen – damals mit ausklappbaren Landebeinen, dieses Mal mit einem fünf Mal fünf Meter großem Netz, das sich in der Luft aufspannen soll, indem die Rakete an ihrem höchsten Punkt drei weitere Raketen entzündet, die das Netz entfalten sollen. »Man könnte dies zum Beispiel nutzen, um ein Netz über einen großen Kirschbaum zu befestigen – gegen gefräßige Vögel«, so Anastasia Schmidt vom Raketen-Team.

Dritte Preise gingen im Fach Biologie an Luis Schmidt-Eisenlohr vom Landschulheim Marquartstein für eine Computersimulation von Ökosystemen und an Alexander Eckenberger sowie David Eberle vom Hertzhaimer-Gymnasium Trostberg im Fachgebiet Technik für den Eigenbau eines Elektromotors.

Die Jury verlieh auch wieder Sonderpreise. Einer ging im Fach Chemie an Manuel Eitelhuber, Martin Morosow und Gabriel Della Monica von der Walter-Mohr-Realschule in Traunreut für das Projekt »Wie lässt sich Kalk am wirksamsten entfernen?«. Ebenfalls einen Sonderpreis erhielten Benedikt Schneitzeneder vom Gymnasium in Trostberg im Fach Biologie für ein Projekt zum optimalen Maisanbau im Einklang mit der Umwelt, Mark Daka vom Landschulheim Ising im Fach Geo- und Raumwissenschaften für sein Projekt Rotorfallschirm und Thomas Helminger vom Chiemgau-Gymnasium (Fach Biologie) für seine Wasserqualitätsanalyse.

»Nach zwei Online-Wettbewerben in den vergangenen Jahren war es umso schöner, dass die jungen Forscherinnen und Forscher ihre Projekte wieder in Präsenz an der Hochschule vorstellen konnten. Die Stimmung war ganz hervorragend«, blickt Wettbewerbsleiter Thomas Grillenbeck, Mathematik- und Physiklehrer am Ignaz-Günther-Gymnasium in Rosenheim, zurück.

TH-Präsident Professor Heinrich Köster zeigt sich auch in diesem Jahr vom Ideenreichtum und den Leistungen der jungen Forscherinnen und Forscher beeindruckt. »Sie haben mit großer Neugier, viel Experimentierfreude und auch mit Durchhaltevermögen ihre Projekte umgesetzt«, so Köster. »Zukunft beginnt in den Köpfen, das wissen wir an der Hochschule nur zu gut. Und da-rum fördern wir Jugend forscht gemeinsam mit dem Seeoner Kreis.«

Regionalsiege gingen beim Wettbewerb in diesem Jahr an Schüler vom Maria-Ward-Gymnasium in Altötting, vom Gymnasium Miesbach, vom König-Karlmann-Gymnasium in Altötting und vom Gymnasium Waldkraiburg. Diese sind nun für den Landeswettbewerb Bayern qualifiziert, der Ende März in Vilsbiburg (»Jugend forscht« für Schüler zwischen 15 und 21 Jahren) und in Regensburg (»Schüler experimentieren« für Schüler bis 14 Jahre) stattfindet.

ka

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