Als eines von acht Kindern wurde der Jubilar in Grafenberg geboren. Mit 17 Jahren wurde er eingezogen und kam nach Jugoslawien. In der dreieinhalb Jahre dauernden Kriegsgefangenschaft unter Tito arbeitete er schwer im Straßenbau. Im Steinbruch wurde damals noch in Handarbeit geschuftet.
Als er heimkam, erlernte er das Maurerhandwerk. In Neukirchen begann er eine Lehre, die er aber wegen der Schließung des ursprünglichen Ausbildungsbetriebs bei der Firma Stocker in Teisendorf beendete. Dort arbeitete er 25 Jahre, bis er aus gesundheitlichen Gründen in Frührente gehen musste. Schon während seiner Lehrzeit begann er, sein Haus in Oberteisendorf zu bauen. Mit seiner Frau Hildegard, mit der er schon seit 57 Jahren verheiratet ist, bekam er zwei Töchter und einen Sohn. Sehr viel Freude machen ihm seine neun Enkelkinder und fünf Urenkel. Mit ihnen und der ganzen großen Familie feierte er seinen Ehrentag beim Wirt in Rückstetten. Gerne erinnert er sich an seinen ersten Urlaub in Rom mit seiner Frau zur Silberhochzeit. Auch in Israel verbrachten die beiden eine schöne Zeit. Zuhause genießt er die Zeit im Garten – die Gartenarbeit machte ihm immer sehr viel Freude, und soweit es möglich ist, erledigt er den einen oder anderen Handgriff immer noch selbst. sd