Vorsitzender Gernot Pültz hat nun bekannt gegeben, dass der Vorstand einstimmig beschlossen habe, den Vorsitzenden des Fördervereins Alt-Traunstein zu ehren. Mit dem Max-Fürst-Preis würdigt der Historische Verein seit 2002 Jahr für Jahr Persönlichkeiten, die sich besondere Verdienste um die Heimatgeschichte und -pflege erworben haben.
Zusammen mit anderen gründete Richard Kraft den Förderverein Alt-Traunstein 1983. Von der ersten Stunde an gehörte er zur Führungsmannschaft. So war er zunächst Beirat, ehe ihn die Mitglieder dann im Jahr 2000 zum Vorsitzenden wählten. Seitdem steht er an der Spitze des Vereins – und damit schon mehr als 20 Jahre.
Unter seiner Führung verwirklichte der Förderverein eine Reihe von Projekten in Traunstein. So restaurierte er das Löwentor am Auberg, den Obelisk im Stadtpark sowie die Blitzkapelle auf dem Wartberg. Die Handschrift von Richard Kraft trägt heute insbesondere auch der Salinenpark in der Au mit der Ausstellung über die Soleleitung von Bad Reichenhall nach Traunstein.
Noch in diesem Jahr wird seinen Angaben zufolge die restaurierte Fahne der »beabschiedeten Soldaten von 1812« in einer Vitrine im Rathaus ausgestellt. Das Altarbild in der Salinenkapelle werde im Frühjahr von Fachleuten begutachtet und die Kosten für eine Restaurierung ermittelt. Der Förderverein werde die Kosten übernehmen. Im Frühsommer sei geplant, den Obelisk und das Raupenhelm-Denkmal zu reinigen. Eine Kostenermittlung sei vom Förderverein beauftragt.
Ein Termin für die Auszeichnung steht bereits fest: Den Max-Fürst-Preis übergibt der Historische Verein an Richard Kraft am Mittwoch, 28. Juni, um 19 Uhr im Kulturforum Klosterkirche.
pü