Der Leiter des Straßenbauamtes Traunstein, Sebald König, eröffnete dieses letzte Teilstück der Radwegverbindung zwischen den beiden Orten. Dank des Geldes aus dem Radwegeprogramm des Bundes konnte mit dem aufwändigen, 1,1 Kilometer langen Wegeneubau nun auch das letzte Teilstück der insgesamt zehn Kilometer langen Strecke von Molberting bis Inzell eingefügt werden. Kostspieligstes Bauwerk der 850 000 Euro teuren Baumaßnahme war die Unterführung bei Hachau, die in schiefem Winkel die Bundesstraße unterquert, und auch eine wesentliche Verbesserung für die Schulwegverbindung der Anlieger bedeutet.
Radweg hat hohe touristische Bedeutung
»Eine Generationen-Aufgabe konnte nun, nicht zuletzt dank des Verständnisses der Grundbesitzer und dem Engagement der Gemeinde, erfolgreich abgeschlossen werden«, freute sich König und lobte die Baufirma Swietelsky aus Traunstein für die unkomplizierte Zusammenarbeit ebenso wie die Mannschaft aus dem staatlichen Bauamt, die unter der Leitung von Peter Maltan die Planung und Abwicklung bewältigt hat.
Siegsdorfs Bürgermeister Thomas Kamm und sein Inzeller Kollege Martin Hobmaier lobten das Bauamt für das Verständnis gegenüber den gemeindlichen Interessen. Sie bezeichneten den Radweg als wichtigen Bestandteil der touristischen Ausrichtung des Chiemgaues mit dem geplanten Premium-Radwegenetz. Kamm erinnerte auch an die intensive Nutzung der asphaltierten Radwege durch die Sportler aus den Leistungszentren in Ruhpolding und Inzell, die für ihre Sommer-Trainingseinheiten gerne die Radwege entlang der Hauptstraßen in Anspruch nehmen. Er erinnerte das Bauamt aber auch an die lange zugesagte, aber immer noch nicht verwirklichte Radwegeverbindung an der Staatsstraße zwischen Rudhart und Schafgraben, wofür die Gemeinde bereits eine Planung vorfinanziert hat. FK