In den Mittagsstunden des gestrigen Dienstags, 19. April, bekam das spätere Betrugsopfer eine WhatsApp Nachricht von einer ihm bislang unbekannten Rufnummer auf sein Smartphone. Darin stellte sich die angebliche Absenderin als Tochter des 60-Jährigen vor. Sie habe ihr bisheriges Smartphone verloren und habe deshalb eine neue Rufnummer erhalten.
Im weiteren Chatverlauf gab die vermeintliche Tochter eine dringende, finanzielle Notlage vor, weshalb der kontaktierte 60-Jährige in der Folge insgesamt drei Überweisungen im Wert von über 10.000 Euro auf ein deutsches Bankkonto tätigte. Die Geschichte war jedoch vollkommen erfunden. Weder hatte die tatsächliche Tochter des Mannes eine neue Mobilfunknummer erhalten, noch war sie in einer finanziellen Notlage.
Erst später kamen dem Opfer Zweifel an der Geschichte, weshalb er Anzeige bei der Polizeiinspektion Traunstein erstattete, welche nun die weiteren Ermittlungen führt.
Die Polizei warnt deshalb erneut vor dem derzeit vermehrt auftretenden Phänomen des WhatsApp-Betrugs.
fb/red