Parken in Chieming wird teurer

Chieming – Die Dauerparkscheine für die gebührenpflichtigen Parkplätze am Chiemsee-Ring, am Venusberg und beim Segelhafen werden teurer. Der Gemeinderat sprach sich in seiner jüngsten Sitzung für eine Erhöhung der Gebühr in den Monaten Mai bis September von bisher 18 auf künftig 20 Euro aus.


Das Gremium vertrat die Meinung, dass diese Erhöhung moderat und auch vertretbar sei. Unverändert bleibt die Gebühr für den Jahresparkausweis auf dem Parkplatz »Markstatt«, Nähe des Dampferstegs, mit bisher 30 Euro. Geändert wurde die Zweckvereinbarung mit der Gemeinde Nußdorf zur Übertragung des Winterdienstes.

Die Gemeinde Chieming ist rückwirkend ab 1. Dezember 2014 wieder zuständig für den Schneeräumdienst im Gemeindeortsteil Manholding, der zu Chieming gehört, wobei Teilbereiche der Wegstrecke zum Nußdorfer Gemeindegebiet gehören. Die Zustimmung erfolgte einvernehmlich.

Überdachte Abschlagplätze für den Golfplatz

Gebilligt wurde der Bauantrag des Golfclubs Chieming zum Neubau eines Gebäudes mit überdachten Abschlagplätzen. Außerdem erteilte der Gemeinderat die Zustimmung zum Abbruch der bestehenden Gebäude auf dem dortigen Grundstück in Hart und sprach sich einvernehmlich für die benötigten Befreiungen des Bebauungsplans aus.

Mehrheitlich abgelehnt wurde die Aufhebung der Gestaltungssatzung für den Bereich Kirchberg im Ortsteil Ising. Die Mehrheit der Räte sprach sich für die baldige Erstellung einer Ortsbildanalyse für Ising aus. Bürgermeister Benno Graf wurde aufgefordert, die dafür benötigten Gelder im Haushalt 2015 bereitzustellen. Sie beauftragten den Rathaus-Chef, Angebote einzuholen.

Bürgermeister Graf erinnerte, dass durch den gemeindlichen Verkauf des ehemaligen Wohngebäudes am Kirchberg 4 vor einiger Zeit eine Gestaltungssatzung von der Gemeinde erstellt wurde mit dem Zweck, das dortige Ortsbild zu erhalten.

Nachdem die Umbaumaßnahme sich dem Ende zuneigt und der Käufer sich an die Vorgaben der Gemeinde hielt, meinte der Bürgermeister, die Aufhebung der Gestaltungssatzung sei nun sinnvoll. Die Mehrheit der Räte meinte jedoch, eine zuvor in Auftrag gegebene Ortsbildanalyse würde der Chieminger Gemeinde eine bessere Rechtssicherheit geben. OH

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