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Viele Interessierte begutachteten die altehrwürdigen Krafträder. (Foto: T. Eder)

Oldtimerliebhaber waren begeistert

Staudach-Egerndach. Trotz schlechter Wettervorhersagen konnten sich die Oldtimerliebhaber auf dem Parkplatz des Gasthofs zum Ott die vielen besonderen Modelle trockenen Fußes ansehen. Stolze Besitzer aus der Region präsentierten beim Oldtimertreffen in Staudach ihre blitzenden Schätze.


An die 40 Motorräder wurden ausgestellt. Während die ältesten Modelle aus den 1930er Jahren gerade einmal fünf bis sieben PS aufweisen konnten, glänzten die Youngtimer aus den 1970er Jahren durchaus mit weit über 100 PS. Die ganze Geschichte der Motorradherstellung war anhand der Modelle nachvollziehbar. Mit viel Chrom und poliertem Lack begeisterten die Oldtimer-Krafträder.

Gleichwohl faszinierten die kraftvollen Landmaschinen, die den Bauern viele Jahrzehnte bei der Verrichtung der Arbeit halfen. Ein alter Fendt aus dem Jahr 1939 mit 22 PS, auch als Dieselross bezeichnet, lockte die Zuschauer an. Bedeutend jünger zeigte sich da der große Eicher-Traktor, Baujahr 1961 mit 15 PS. Zu den Traktoren gesellten sich auch einige altgediente Unimogs. Rund 15 verschiedene Nutzfahrzeuge wurden ausgestellt.

Auch die frisch polierten Karossen der alten Automobile ließen das Oldtimerherz höherschlagen. Eine Seltenheit war etwa das Opel-Cabriolet P 4, Baujahr 1929. Christian Maier stellte seinen bunten Ford Pick Up aus dem Jahr 1930 aus. Einige Aussteller gewährten sogar einen Blick in den Motorraum. So konnte der Motor eines alten Citroëns in Augenschein genommen werden. Leider waren im Vergleich zum Vorjahr relativ wenige Automobile zu bestaunen, lediglich 15 verschiedene Modelle. Viele nutzten die Gelegenheit, sich diese wunderschönen Zeitzeugen der Automobilgeschichte genau anzusehen.

Die Besitzer der Oldtimer nahmen in Staudach die Gelegenheit zum Austausch mit anderen Eigentümern wahr. tb

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