Dazu habe das Landratsamt auch bereits die wasserrechtliche Erlaubnis erteilt. Der Gemeinderat hob darum die ursprünglichen Beschlüsse zum Verfahrungsabschluss mit zwölf zu vier Stimmen auf. Anton Mayrhofer, Andreas Danzer und Doris Biller (alle Freie Wähler Grabenstätt/FWG) sowie Anita Kohlbeck (SPD) stimmten dagegen.
Insbesondere wegen der problematischen Untergrundverhältnisse haben sie in der Vergangenheit immer wieder große Bedenken gegen das dortige Bauvorhaben eines Bürgers vorgebracht. Da die besagte Fläche in den naturschutzrechtlichen Ausgleich mit einbezogen ist, musste auch die Untere Naturschutzbehörde im Landratsamt beteiligt werden. Sie habe allerdings keine Bedenken erhoben, stellte Bürgermeister Georg Schützinger klar.
Auch wenn dieser eine ökologische Baubegleitung zunächst für »nicht notwendig« erachtete, da »die Behörden sowieso penibel drauf achten« würden, sprachen sich die Gemeinderäte letztendlich einstimmig dafür aus. Die ökologische Baubegleitung dient der Integration von Natur- und Umweltschutzbelangen bei der Bauplanung und -ausführung. »Wir machen das, denn dann sind wir auf der sicheren Seite«, betonte Franz Kreiler (Bürgergruppe Erlstätt). Schützinger zufolge seien die Kosten für die ökologische Baubegleitung »überschaubar«.
Anschließend genehmigte das Gremium die fortgeschriebene Planung mit zwölf zu vier Stimmen. Die abschließenden Verfahrensbeschlüsse wurden ebenfalls bei vier Gegenstimmen gefasst. mmü