»Platz fünf ist das Optimum, was heute noch möglich war, auch wenn wir uns einen Podestplatz vorgenommen haben«, sagte Peiffer im ZDF. Lesser, der noch nicht die WM-Norm erfüllt hat, zeigte als Startläufer eine starke Leistung. Der Verfolgungs-Weltmeister war schnell in der Loipe und setzte nur den letzten Schuss daneben. Als Zweiter übergab er fast zeitgleich mit Lettland an Kühn.
Der unerfahrene Kühn, der erst einmal in einer Weltcup-Staffel dabei war, musste Lehrgeld zahlen. Nach dem Stehendschießen musste er gleich dreimal in die Strafrunde und fiel auf Rang 16 zurück. Alle Chancen für Deutschland waren dahin. »Ich habe versucht, mich nicht extrem verunsichern zu lassen. Aber wenn du die Ersten nicht triffst, wird es hinten raus nicht einfacher«, sagte Kühn im ZDF. Peiffer und Doll brachten das Team immerhin noch wieder deutlich nach vorn.
Neben dem pausierenden Daniel Böhm traten die deutschen Skijäger auch weiterhin ohne Simon Schempp an. Deutschlands bester Biathlet will nach seiner Erkältung im Massenstart am Samstag wieder dabei sein.