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900 Euro aus der Nikolausaktion übergaben der Kammerer Pfarrgemeinderatsvorsitzende Alois Gartner (Vierter von links) und das Vorstandsmitglied der Kolpingfamilie, Michael Steiger (Zweiter von links), an Charlotte Wamsler. Als »Verstärkung« hatten sie Josef Schmalzbauer (von links), Hannelore Gaugler, Thomas Mitterer und Manuel Kosak mit. (Foto: Buthke)

Nikolaus war bei Charlotte Wamsler

Traunstein. Einen Scheck über 900 Euro übergaben der Vorsitzende des Pfarrgemeinderats Kammer, Alois Gartner, und das Vorstandsmitglied der Kolpingfamilie Traunstein, Michael Steiger, an Charlotte Wamsler für die Aktion »Die im Dunkeln sieht man nicht«. Seit 1985 unterstützt die Gattin von Altoberbürgermeister Rudolf Wamsler mit ihrer Aktion Menschen in der Stadt, die unverschuldet in Not geraten sind.


Das Geld für die Spende war bei der alljährlichen Aktion des Nikolausdienstes der Stadtkirche und der Kolpingfamilie zusammengekommen. Neben Charlotte Wamsler erhielt die Pfarrei Haslach 230 Euro für ei-ne Aktion in Ecuador. Dieser Betrag war laut Gartner ein Dankeschön dafür, dass das Pfarrbüro Haslach die Aktion organisatorisch unterstützte.

Gartner würdigte den Einsatz der fünf Nikoläuse samt Kramperl, die die Pfarrgemeinde Kammer und die Kolpingfamilie stellten. Darüber hinaus erwähnte er auch lobend die Leute des Fahrdienstes, die die Männer kostenlos chauffiert hatten, sowie diejenigen, die für die Brotzeit danach zuständig waren.

Die Nikolausaktion wurde an zwei Tagen durchgeführt und erbrachte 1130 Euro. Die Nikoläuse besuchten rund 55 Familien, spendeten den Kindern Lob oder lasen ihnen die Leviten, wo es notwendig war. Steiger betonte, dass die Aktion auf freiwilliger Spendenbasis ablaufe, damit der Nikolaus auch zu weniger betuchten Familien kommen könne.

Charlotte Wamsler dankte für die Unterstützung und wies auf die teilweise große Not hin, die bei etlichen Menschen in der Stadt herrsche. Sie unterstrich weiter, dass das gespendete Geld den Bedürftigen, die mit Unterstützung der Wohlfahrtsverbände sorgfältig ausgesucht werden, zu 100 Prozent zugutekomme. Die Verwaltungskosten würden von ihr und ihrem Mann getragen. Bjr

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