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Die Klasse 2 b mit ihrer schneidigen Aufdraherin Lea Schnellinger wurde »Sieger der Herzen«.

Neunte Klasse schnalzte am schneidigsten

Teisendorf – Das Aperschnalzen erfreut sich an der Teisendorfer Schule seit fast 30 Jahren ungebrochener Beliebtheit. Heuer traten acht Passen der Franz-von-Agliardis Grund- und Mittelschule mit insgesamt 57 Teilnehmern gegeneinander an. Mit sehr knappem Vorsprung vor der siebten Klasse gewann die neunte Klasse den Wettbewerb. Dritter wurde die achte Klasse.


Zwischen 1985 und 1990 hat Robert Strauß, der viele Jahre in der Teisendorfer Schule unterrichtete, das Aperschnalzen am Unsinnigen Donnerstag in der Schule eingeführt. Bis heute moderiert er den sportlichen Wettstreit, obwohl er nun schon einige Jahre im Ruhestand ist. »Es ist wichtig, dass man diese Tradition aufrecht erhält«, findet er. Zudem könnten sich hier auch Schüler beweisen, die in anderen Fächern nicht so gute Bewertungen erreichen können.

Die Schüler aus Teisendorf hatten sich fantasievoll verkleidet; man sah unter anderem Prinzessinnen, Engel und diverse Tiere. Auch die Schnalzer, unter denen heuer besonders viele Mädchen waren, schwangen die Goaßl meist kostümiert, unter anderem als Piratin, als Tod alias »Boandlkramer«, als Kuh oder als Huhn. »Sieger der Herzen« waren ohne Zweifel die Kleinsten, die Passe der Klasse 2 b mit Lea Schnellinger als schneidige Aufdraherin, Noah Pößnecker, Tobias Schlagintweit und Jakob Willberger. Bei der Siegerehrung gab es für jede Passe eine aus Holz geschnitzte Schnalzer-Figur, die je nach Platzierung immer kleiner wurde, und eine Urkunde. Die neunte Klasse setzte sich mit 133 Punkten gegenüber der siebten Klasse (130 Punkte) durch. Ebenso knapp war das Rennen zwischen den Plätzen drei, vier und fünf: Dritte wurde die achte Klasse mit 122 Punkten vor der Klasse 10 a mit 121 Punkten und der sechsten Klasse mit 120 Punkten. vm

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