Die Geschichte selbst entstand aber bereits im Mittelalter und geht zurück auf den Alchimisten Johann Faust. Ihm wurde nachgesagt, er sei, um zu mehr Wissen und Wohlstand zu gelangen, einen Pakt mit dem Teufel eingegangen; der wiederum habe im Gegenzug Fausts Seele verlangt.
Das Streben nach mehr Gut und Geld ist wohl so alt wie das menschliche Dasein und wird seinen Reiz wahrscheinlich nie verlieren. Mit dem routinierten Ensemble des Theatervereins Grabenstätt können sich die Besucher nun die Frage stellen, ob die Unzufriedenheit mit dem Hier und Jetzt seit jeher der Antrieb der Menschheit ist und der Preis, der dafür bezahlt werden muss, nicht viel zu hoch ist.
Wer seinem eigenen »Mephisto« möglichst schnell auf die Spur kommen will, dem ist die Premiere am Samstag, 4. Januar um 20 Uhr im Gasthaus zur Post zu empfehlen. Es folgen acht weitere Aufführungen jeweils freitags und samstags, 10./11. Januar, 17./18. Januar, 24./25. Januar sowie 31. Januar/1. Februar um 20 Uhr.
Vorverkaufskarten gibt es montags bis freitags zwischen 9 und 13 Uhr bei Annemarie Biller unter Telefon 08661/388. Karten gibt es auch an der Abendkasse. mmü