Neues Bauland, bessere Straßen, schnelleres Internet

Wonneberg. Die Freie Bürgerliste Wonneberg hat bei einer Wahlkampfveranstaltung im Gasthaus Schweizerhof ihr Wahlprogramm vorgestellt. Bürgermeisterkandidat Martin Fenninger sagte, dass für ihn und seine Mitstreiter vor allem das Wohl der Bürger zähle; um das zu erreichen, sei es nötig, zukunftsorientiert zu handeln.


Fenninger betonte, dass er sich für viele Themen einsetzen möchte, vieles aber auch abhängig sei von Faktoren wie Finanzen oder Grunderwerb. Da in seinen Augen die Familie das Fundament der Gesellschaft ist, misst er vor allem dem Erhalt von Kindergarten und Grundschule größte Bedeutung bei.

Nach Wunsch der Bürgerliste soll in der Gemeinde Wonneberg weiter Bauland für Wohn- und Gewerbegebiete ausgewiesen werden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist für die Gruppierung die Verbesserung der Situation von Bau- und Wertstoffhof. Um die anfallenden Arbeiten weiterhin bewältigen zu können, sollte weiteres Personal beschäftigt werden.

Ein Dauerthema ist und bleibt in Wonneberg laut Martin Fenninger der Straßenbau. Die Straße zwischen St. Leonhard und Lauter gehöre fertiggestellt, Handlungsbedarf bestehe außerdem zwischen Fritzenweng und Voitswinkl und in Köpfelsberg.

Die Freie Bürgerliste möchte die Jugend und das Vereinsleben tatkräftig unterstützen. Ein funktionierendes und aktives Vereinsleben fördere die Gemeinschaft in der Gemeinde.

Ziel der Gruppierung ist es auch, endlich die Nahwärmeversorgung in St. Leonhard zum Abschluss zu bringen. Dafür sei aber ein Grunderwerb zwingend nötig; andernfalls müsse man nach einer anderen Lösung suchen. Vorantreiben will die Freie Bürgerliste auch den Breitbandausbau im Außenbereich – »sofern es die Zuschüsse ermöglichen«, wie es heißt.

In der Diskussion wunderten sich Bürgermeister Josef Mayr und Bürgermeisterkandidat Martin Fenninger über so manche Aussage. Der Behauptung, dass im Wonneberger Gemeinderat nur drei, vier Räte das Sagen hätten, widersprachen sie. Die Themen würden im Gemeinderat ausdiskutiert, jeder könne sich einbringen und Vorschläge unterbreiten. Vorschläge ließen sich jedoch nur diskutieren, wenn sie auch eingebracht würden – und dies sei leider selten der Fall gewesen. Zum Ende der Diskussion betonte Martin Fenninger, dass die Gemeinde in den vergangenen 24 Jahren unter Bürgermeister Josef Mayr eine überaus positive Entwicklung genommen habe. »Zum Wohle der Bürger möchte ich das weiterführen.«

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