Nachdem die Pfadfinderinnen, deren Schutzpatron ebenfalls der heilige Georg ist, die Geschichte des Kirchenpatrons Revue passieren lassen und eigene Gedanken auf einem Plakat präsentiert hatten, ging Pastoralreferent Gruber in seiner Ansprache auf den Namensgeber der Kirche ein. Er ist auf dem Altarbild des Hochaltars dargestellt. Die Deutung des Drachens sei heute in jenen Dingen zu finden, die das Leben schwer machen, sagte er. »Darum kann man den heiligen Georg als Vorbild nehmen, der einem Mut und Kraft gibt«.
Für die 1756 von Papst Benedikt XIV. gegründete »St.-Georgs-Bruderschaft« war dieser Tag wieder ein besonderer Grund zum Feiern. Entsprechend groß war die Teilnahme der Paktisten, die bei allen kirchlichen Festen an ihren blauen Übermänteln mit roten Krägen gut erkennbar sind. Sie setzen das vor über 250 Jahre geschlossene Bündnis auch heute noch fort. Schließlich segnete Pfarrer Otto Stangl noch das neue Banner der »Pfadfinderinnenschaft St. Georg Ruhpolding«, die im vergangenen Jahr zu einem eigenständigen Stamm erklärt wurden. hab