Der überarbeitete Seniorenratgeber mit vielen Informationen und Adressen ist bereits auf der Internetseite der Stadt Traunreut veröffentlicht und geht im Januar in Druck, sodass man ihn auch in Papierform mitnehmen kann. Die vom Seniorenbeirat schon lange gewünschte automatische Tür am Traunmed ist zwar inzwischen installiert, macht jedoch noch Probleme. Es handelt sich nur um einen Flügel der Eingangstür, die etwas zu schnell wieder schließt und schon mehrmals kaputt war. Dem Beirat wäre eine Schiebetür lieber gewesen, die die Durchfahrt auch Rollstuhlfahrern leichter gemacht hätte. Erledigt ist auch ein weiterer Wunsch der Senioren: Am Wochenmarkt gibt es jetzt seit Kurzem einen Fahrradständer.
Bei einer Rundfahrt zu verschiedenen Parkplätzen in Traunreut fielen Klaus Gressenich und Franz Schützinger einige Parkbuchten auf, die nicht besonders »bürgerfreundlich« oder sogar gefährlich sind. Begrünte Zungen, wie sie beispielsweise am TuS-Gelände zwischen den Parkbuchten sind, machten das Ein- und Ausparken teils schwierig und es bestehe immer die Gefahr, dass man Reifen oder Felgen an den scharfen Randsteinen beschädigt. Die Bitte des Seniorenbeirats an die Stadt lautete daher, in Zukunft beim Bau von Parkplätzen zu berücksichtigen, dass man gut einparken kann und nicht auf Kanten und andere Gefahrenstellen aufpassen muss. Über die im Stadtrat kürzlich abgelehnte Finanzierung von Fitnessgeräten für Senioren zeigten sich die Beiratsmitglieder überrascht und enttäuscht. Bürgermeister Klaus Ritter betonte jedoch, dass der Antrag erneut behandelt werde, wenn ein Standort festgelegt ist. »Wir brauchen einen konkreten Antrag mit dem Ort und den aufzustellenden Geräten, dann können wir auch einen Zuschuss gewähren«, so das Stadtoberhaupt. Die Arbeitsgruppe des Beirates wird sich demnächst mit der Auswahl eines Standorts beschäftigen.
Norbert Vollmayer stellte den Beiratsmitgliedern noch zwei neue Projekte für Senioren vor, die im Mehrgenerationenhaus angelaufen sind. Einmal geht es dabei um ein Projekt, bei dem ältere Mitbürger junge Migranten und Asylanten unterstützen. Die Senioren könnten den jungen Menschen helfen, ihre Deutschkenntnisse zu verbessern, vorhandene Wissenslücken in Schulfächern zu beseitigen, ihre Fähigkeiten zu entfalten oder sie bei Berufsfindung und Berufsausbildung helfend begleiten. Engagierte Senioren für dieses Projekt werden noch gesucht und können sich im Mehrgenerationenhaus melden. Im zweiten Projekt soll älteren Mitbürgern die Scheu vorm Computer genommen werden. An fünf neuen PC im Mehrgenerationenhaus können Senioren unter Anleitung den Umgang mit Computerprogrammen und Internet lernen. mix