Laakmann teilte seinen Pfarreimitgliedern am Wochenende mit, dass sein Weggang zum 1. September offiziell ist. Mit 75 Jahren sei das auch in Ordnung, meinte er in einem kurzen Gespräch mit unserer Zeitung. Und gerade zum Herbst wird er die vier Jahrzehnte vor Ort vollenden; seine Hoffnung, dass das nicht groß gefeiert werden sollte, dürfte sich aber wohl kaum erfüllen. Die Menschen in den vier Pfarreien haben sich mittlerweile gut an ihren Pfarrer mit der großen Freude am Singen gewöhnt.
Wohin es ihn danach verschlagen wird, davon hat Pfarrer Laakmann nach eigenem Bekunden bisher noch keine Ahnung. Es sei aber vom Ordinariat aus gewünscht, dass die Pfarrer, die in Ruhestand gehen, ihre bisherigen Pfarreien verlassen und sich anderswo niederlassen, wo sie dann als sogenannte »Ruhestandspfarrer« gern zur Aushilfe eingespannt werden. »Mitarbeit ist da immer erwünscht«, meinte Laakmann dazu mit leiser Ironie.
Neuer Pfarrer in der Pfarrei »Mariä Himmelfahrt« wird der gebürtige Ampfinger Christoph Hentschel. Geboren am 17. April 1982, ist der bald 33-jährige Doktor der Theologie im Jahre 2010 zum Priester geweiht worden. Die zwei Jahre seines sogenannten Pastoralkurses, dem letzten Teil der Ausbildung von Herbst 2008 bis Herbst 2010, hat er in der katholischen Pfarrei Traunreut verbracht. Seine erste Kaplanstelle war von 2010 bis 2012 im damals neugegründeten Pfarrverband Ismaning–Unterföhrung, seit September 2012 ist er Kaplan im Pfarrverband Moosburg–Pfrombach im Landkreis Freising, in dem er seit dem Weggang des dortigen Pfarrers vor rund einem Jahr auch die Leitungsfunktion ausübt. Die Gegend um den Waginger See kennt Hentschel zwar von Ausflügen zusammen mit seinen Eltern, er hat aber speziell zu Taching bisher keine weitere Verbindung. he