Die zehn Bläser standen im großen Rund vor dem Altar unmittelbar im Angesicht der vielen oft fachkundigen Zuhörer, darunter auch Jochen Langer, der vor 28 Jahren die Idee zu den Wössner Bläsern hatte. Wie lebendig seine Idee geblieben ist, bewiesen der Bläsernachwuchs wie Tobias Bär und Rupert Fladischer, oder schon Ältere wie Wolfgang Fladischer und Iolo Balken. Sie standen in einer Reihe mit den etablierten Größen unter den Wössner Bläsern wie Franz Glanz, Wolfgang Kaindl, Edi Ager, Markus Fritschka, Christoph Tiefenthaler und Musikkapellendirigent Martin Nieß.
Mit Trompeten, Horn, Posaunen und Tuba spielten sie Werke von Georg Friedrich Händel, Dietrich Buxtehude, Samuel Scheidt und Giovanni Gabrieli. Zum Gelingen trug Pfarrer Martin Straßer bei, der mit Texten der aktuell heiliggesprochenen Päpste Johannes Paul II. und Johannes XXIII. zur Besinnung anregte. Besondere Herausforderung des Abends blieb für die Musiker die zweite Zugabe. Mit stehenden Ovationen vom Publikum dazu genötigt, sahen sie sich darauf nicht vorbereitet. So wiederholten sie das erste Musikstück des Abends. Sie hätten da gleich wieder weitermachen können, fanden viele der begeisterten Zuhörer. lukk