Die andauernden Regenfälle in den vergangenen Tagen haben zu leichten Überschwemmungen des Chiemseeufers geführt. Da zusätzlich in den nächsten Tagen die Temperaturen ansteigen sollen, entstehen laut Umweltverband »ideale Entwicklungsmöglichkeiten« für Stechmücken.
Untersuchungen einer Fachfirma hätten ergeben, dass sich die Mückenlarven aktuell im ersten und zweiten Stadium befinden würden – »das Idealstadium zur Bekämpfung«, wie es in einer Pressemitteilung des Verbands heißt.
Um die Anzahl der »Plagegeister« für Einheimische und Gäste auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, setzen die Verantwortlichen wie schon in den vergangenen Jahren wieder auf den biologischen Werkstoff BTI. Es wird aus der Luft über den Brutstätten am Chiemsee ausgebracht, auf einer Fläche von rund 510 Hektar.
Laut Abwasser- und Umweltverband Chiemsee ist das Mittel außer für Mückenlarven völlig unschädlich, es sei weder für Menschen noch für die Umwelt gefährlich.
Der Hubschrauber wird am morgigen Donnerstag um 8.30 Uhr starten und das Chiemseeufer abfliegen. fb