Traunstein – Auch im kommenden Jahr wird es die Veranstaltung »Motorzone« in Traunstein geben. Einen entsprechenden Beschluss fasste der Stadtrat nach einer längeren Diskussion mit 15 zu 7 Stimmen. Für die einen ist die Veranstaltung ein Rennen, das nichts auf öffentlichen Straßen zu suchen hat, für die anderen eine Demonstrationsfahrt, bei der Motorsportinteressierte auf ihre Kosten kommen. Fest steht: Nicht alles lief bei der ersten Veranstaltung in der Großen Kreisstadt so, wie vereinbart.
50 PS-starke Autos waren bei der Veranstaltung von Wolfgang Fousek im Oktober beteiligt – bestaunt von rund 2000 Besuchern. Dabei teilte die Polizei der Stadt nach der Veranstaltung mit, dass unter anderem die Pausen nicht eingehalten worden seien, also die Zeiten, in denen die Strecke für den normalen Verkehr geöffnet werden sollte, um Behinderungen auf den Straßen rund um Traunstein zu reduzieren.
Außerdem gehen die Beamten davon aus, dass die Geschwindigkeiten überschritten wurden. Wörtlich teilte die Polizei der Stadt mit: »Wir haben die Veranstaltung auf der gesperrten Strecke an zwei Punkten beobachtet. Einmal bei der Abzweigung nach Erlstätt und einmal bei der Abzweigung nach Wolkersdorf, Nähe Firma Neimke. Wir haben die Geschwindigkeiten nicht 'gelasert', aber geschätzt wurden die Geschwindigkeiten auf der Rennstrecke nicht eingehalten, wobei aber auch kein Schleudern oder blockierte Reifen bei den Kurven erkennbar waren.« Passiert ist laut BRK bei der »Motorzone«-Veranstaltung nichts. Es gab einen Sturz eines Motorradfahrers, der allerdings nicht verletzt wurde. KR