Der BDM bekenne sich klar und deutlich zu einer Agrarpolitik und Milchviehhaltung, die getragen werde von einer wirtschaftlichen, sozialen und umweltbewussten Haltung, heißt es in der Resolution. Der Verband der Milchviehhalter sei auch bestrebt an Lösungen mitzuarbeiten, die einer Sicherung der Lebensgrundlagen dienlich seien. Was die politische Seite in den geplanten Novellierungen der Düngeverordnung und der Verordnung über den Umgang mit wassergefährdenden Stoffen vorschlage, lasse sich aber nicht mehr mittragen.
Die geplante Novellierung der Düngemittelverordnung etwa ignoriere wissenschaftlich erarbeitete Erkenntnisse über die Ausbringung organischer Dünger, halte stur an bestehenden Sperrzeiten fest und weite diese sogar noch aus. Sie forciere zudem den Bedarf an mineralischem Dünger und damit den Verbrauch fossiler Energie. Der BDM und die Milchviehhalter appellieren deshalb an die politischen Entscheidungsträger, mit den Betroffenen zu sprechen und deren Sachverstand und Ratschläge einzuholen, bevor sie über die Novellen abstimmen.
Bärbel Kofler nahm die Resolution der Bauern entgegen und zeigte sich offen für die Bedenken der Bauern. al