Bergen – Ein Mercedes ist nach Angaben der Polizei am Samstag gegen 12 Uhr auf der Autobahn Salzburg-München zwischen Siegsdorf und Bergen ausgebrannt. Verletzt wurde niemand, auf der A 8 ergaben sich Behinderungen.
Eine vierköpfige Familie aus dem Raum Immenstaad am Bodensee war mit ihrem Daimler auf dem Rückweg aus dem Urlaub. Auf Höhe des Talübergangs bei Bergen gab der Pkw plötzlich laute Geräusche von sich, im Bereich der Motorhaube stieg Rauch auf. Der 46-jährige Fahrer blieb auf dem Standstreifen stehen und verließ zusammen mit seiner Familie das Fahrzeug. Kurz darauf schlugen Flammen aus dem Motorraum, die sich schnell zu einem Vollbrand des Fahrzeugs ausweiteten.
Trotz der rasch eintreffenden Feuerwehr aus Siegsdorf brannte das Auto komplett aus. Durch den Brand und die starke Hitzeentwicklung wurden die Fahrbahn im Bereich des Standstreifens sowie die rechte Leitplanke stark beschädigt. Zu Sichtbehinderungen kam es nur in Fahrtrichtung München.
Da die Fahrbahn in Richtung München für etwa eine Stunde auf eine Fahrspur verengt war, kam es zu einem erheblichen Rückstau. Aufgrund von »Gaffern« staute sich auch der Verkehr in der Gegenrichtung.
Um den Verkehrsfluss zusätzlich zu den Urlaubern nicht noch mehr zu belasten, ist der schwere Lkw-Verkehr auf der A 8 noch bis zum 31. August auf dem Streckenabschnitt zwischen München Ramersdorf und der Anschlussstelle Bad Reichenhall in beiden Richtungen beschränkt. Dies gilt an allen Samstagen von 7 bis 20 Uhr für Lkw über 7,5 Tonnen sowie für Lkw mit Anhänger zur geschäftsmäßigen oder entgeltlichen Beförderung von Gütern. Dies ist in der Ferienreise-Verordnung geregelt und wird mit einem Bußgeld geahndet.
Die Verkehrspolizeiinspektion kontrollierte den Verkehr am Samstag zwischen 8 und 12 Uhr. Die Beamten stoppten sieben Sattelzüge, die allesamt nicht berechtigt waren, an diesem Tag auf der A 8 zu fahren. Ihre Weiterfahrten wurden unterbunden. fb