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Begleitet von diesen zwei Zitherspielerinnen sangen die Bäuerinnen bei ihrem Treffen in Pitzlloch Advents- und Weihnachtslieder. (Foto: Albrecht)

Mehr als 30 Bäuerinnen beim Frühstückstreff

Grabenstätt. Zu einem Adventsfrühstück trafen sich mehr als 30 Bäuerinnen in Pitzlloch bei Erlstätt. Dabei sang man nicht nur gemeinsam Weihnachtslieder. Es stand auch ein Vortrag über Tier-Homöopathie auf dem Programm. Zuerst wurde aber ausgezeichnet und ausgiebig vom Buffet gefrühstückt. Bald gab es an den Tischen angeregte Konversation.


Birgit Gnadl konzentrierte sich in ihrem Vortrag darauf, wie man vor allem Kälber gesund durch die kalte Jahreszeit bringt. Prophylaxe sei entscheidend, um Durchfall, Virusgrippe und Atemwegserkrankungen zu verhindern. Gnadl gab auch Tipps zur Behandlung von Kälbern vor und nach dem Enthornen, bei Selenmangel, Ringflechte, Durchfall und einer Infektion.

Maria Mayer hielt eine kurze Rückschau auf das vergangene Jahr und die Aktivitäten im BDM. Das Jahr habe mit der Fahrt zur Demo »Wir haben es satt« und dem Milchsymposium in Berlin begonnen. Mayer erwähnte auch die Fahrt nach Brüssel im Herbst, zur Demo vor dem Europäischen Parlament. »Wir dürfen uns nicht unterkriegen lassen«, sagte Mayer und rief dazu auf, auch heuer an der Fahrt nach Berlin teilzunehmen und sich an Aktivitäten bei der im April anstehenden Agrarministerkonferenz in Berchtesgaden zu beteiligen. Auch die Landes- und Bundespolitik müsse zu einem Umdenken bewegt werden, das es ermögliche, das Höfesterben zu beenden und der kleinstrukturierten Landwirtschaft eine Chance zu geben. »Wir können nicht alle groß werden und zu viele, die eigentlich mit Leib und Seele Bauer sind und sozial, natur- und landschaftsgerecht wirtschaften, bleiben bei diesem unablässigen ,Wachse oder weiche' auf der Strecke.« al

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