Von Anfang an wechselten sich Artisten und Musiker ab und lieferten ein beeindruckendes Programm von mitreißender Musik, Leidenschaft und purer Magie. Die Aula war voll, selbst in den beiden Galerien gab es kein Durchkommen mehr. Musiklehrerin Christina Pigerl überzeugte als Zirkusdirektorin und verzauberte das Publikum mit einem unterhaltsamen Programm. Die Manege der neuen Aula hauchte außerdem mit gelben und roten Streifen und den großen Holzbuchstaben »Circus« von Kunstlehrer Jeffrey Veit eine faszinierende Zirkusatmosphäre ein.
Zu bewundern gab es dabei Einradfahrer der Klassen 6bcd zur Livemusik, eine Löwenshow, Rhythmuskünstler (Dirk Bennert), Clowns (Andreas Scheubert, Benedikt Rosenegger Q11), Kartenmagier (Julian Engl, 10c), Akrobatikeinlagen (Sportklasse 6bcd von Sigrid Strauß) und Messerschlucker (Ursula Häuslschmid).
Beeindruckend waren ebenfalls die »Hip Hop Kids« der Tanzschule »Dance and Friends« unter Leitung von Petra Weizbauer, die einen Piratentanz zu Klängen aus »Fluch der Karibik« aufführten. Außerdem überzeugten die Einradfahrer unter Leitung von Bibiana Mathes, einer ehemaligen CHG-Schülerin, mit ihrer Kür zu den fantastischen Klängen eines schnellen Jives der Bigband.
Die Sportklassen 6bcd stellten akrobatisch wichtige Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel den Eiffelturm, die Golden Gate Bridge und dergleichen vor. Eine Schwarzlichteinlage mit vier weißen Händen sorgte ebenfalls für Begeisterung im Publikum. Begleitet wurde das Theater von den Klängen des Schostakowitsch-Walzers Nr. 2 aus der Jazzsuite für Bigband und Orchester (letzteres unter Leitung von Claudia Germann-Bauer).
Für witzige Einlagen sorgte der Clown Spectaculo alias Andreas Scheubert. Die CHG-Bigband begleitete den ganzen Abend durchs Programm und zeigte wieder einmal ihre unermessliche Bandbreite. Von Marsch, über Tanzmusik bis zum klassischen Bigband-Sound war alles zu hören. Herausragend waren dabei die Nummern »So danco samba« (Antonio Jobim), »A day in the life of fool« (Luis Bonfa), »Downtown Tango« (Rick Hisch) und »Faith«, die Schlussnummer aus dem Film »Sing«, die für nicht enden wollende Beifallsstürme sorgte.
Während des Konzerts bewies die Bigband wieder einmal, dass sie herausragende Solisten hat, wie die Trompeter Alexander Richter (9d) und Benjamin Bally (10c), die Saxophonisten Felix Richter und Raphael Jördens (Q11), Felix Thannbichler (Q12) an der Posaune, Christoph Gruber (8b) an der Gitarre sowie die gesamte Rhythmusgruppe.
Spätestens bei den Klängen der Oberstufencombo von »Harlem Nocturne« wurde jeder schwach. Die Musikerklasse setzte sich auch diesmal wieder gekonnt in Szene mit einer Mischung aus »Boomwhacker-Sound« und Instrumentalspiel, ebenso die Juniorband mit einer witzigen Interpretation mit den Solisten Andreas Bezzel und Valentin Reicheneder (fünfte Klasse) des weltbekannten Songs »Happy«.
Und während Ozzy Osborne mit der Bigband zu »Iron Man« rockte, vollführte Messerschlucker Elvis seine dramatische Performance. Christina Pigerl führte mit Benedikt Rosenegger, einem Schüler der Q11 (Clown Pipo) wie immer witzig und charmant durch den Abend. Kein Wunder, dass die Beifallsstürme nicht enden wollten. Mit einer Zugabe, Mr. Zoot Suit (gesungen von Christina Pigerl) und der Bigband ging dieser wundervolle Abend zu Ende. fb