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Die Rottauer Kommandanten Florian Hofmann und dessen Stellvertretern Sepp Lackerschmid jun. und Philipp Stommel (von links) wurden in der Marktgemeinderatssitzung in ihren Ämtern bestätigt. (Foto: Eder)

Kommandanten der Wehr bestätigt

Marktgemeinderat würdigte deren Engagement in schweren Zeiten


Grassau – Die Rottauer Feuerwehr hat eine neue Kommandanten-Riege, die nun in der Marktgemeinderatssitzung bestätigt wurde: Florian Hofmann, Sepp Lackerschmid jun. und Philipp Stommel.

Bürgermeister Stefan Kattari erinnerte an den erst vor wenigen Monaten tödlich verunglückten Kommandanten Karl Huber und würdigte dessen Einsatz für die Rottauer Feuerwehr. Die Mannschaft sei noch sehr von diesem Unglück berührt. Beeindruckt sei er, wie die neuen Kommandanten anpacken wollen und sich für diese Aufgabe zur Verfügung stellen. »Uns ist es wichtig, dass die Feuerwehr bestmöglich ausgestattet ist«, sagte Kattari. Doch die Mannschaft zusammenzuhalten, ist Aufgabe der Feuerwehr und der Führung. »Ich habe großen Respekt, dass ihr die Aufgabe für sechs Jahre, eine lange Zeit, übernehmt«, so Kattari und hob zudem die große Verantwortung dieser Position hervor.

Er erinnerte, dass für die Rottauer Wehr ein dritter Kommandant vom Gemeindegremium genehmigt und beschlossen wurde. Die Last lasse sich von drei Kommandanten besser tragen. Zudem könne eine zusätzliche Person in die Aufgaben hineinwachsen, meinte er.

Kommandant Florian Hofmann betonte, er habe sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht und viele schlaflose Nächte gehabt. Eigentlich stehe er lieber in der zweiten Reihe und stärke dem ersten den Rücken. Besonders berührt habe ihn die Bereitschaft von Sepp Lackerschmid jun. und Philipp Stommel, die sich gleich für die Kommandantur bereit erklärt hatten. Er konnte die beiden nicht ins kalte Wasser werfen und so stellte er sich ebenfalls bereit. »Wir wollen die laufenden Projekte für Karl und für die Gemeinde zu Ende führen«, so Florian Hofmann.

Nach dem bayrischen Feuerwehrgesetz mussten die drei Führungskräfte vom Marktgemeinderat bestätigt werden, was einstimmig und mit Beifall erfolgte. tb

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