Robert Strauß hatte vor vielen Jahren diese Tradition ins Leben gerufen. Er übernahm – mittlerweile im Ruhestand – die Moderation. Schulleiterin Michaela Märzendorfer sagte zu Beginn, in der heutigen Zeit sei es besonders wichtig das Brauchtum hochzuhalten. Das Austreiben des Winters und das Aufwecken der Natur seien wohl ursprünglich die Gründe für das Aperschnalzen gewesen.
Die acht Schnalzerpassen zwischen zweiter und neunter Jahrgangsstufe schwangen bei kaltem Wind und einigen Schneeflocken in der ausgelosten Reihenfolge mit Eifer ihre Goaßln. Von den Preisrichtern Ludwig Pastötter, Heini Abfalter und Ferdinand Esterer wurden die Knallfolgen nur nach Gehör beurteilt. Zwei Durchgänge und ein Pasch wurden von jeder Pass geschnalzt und kamen zur Auswertung. Beim abschließenden Generalpasch legten sich noch einmal alle Teilnehmer gemeinsam mächtig ins Zeug.
Die Siegerehrung in der Turnhalle übernahm Bürgermeister Thomas Gasser. Das beste Ergebnis erzielte die Klasse 9 b mit 144 Punkten. Vertreten wurde diese von Lucas Auer, Julian Bartl, Johannes Bauer, Markus Beugler, Hansi Hasenöhrl, Nils Hogger, Leonhard Lamminger und Stefan Rehrl. Den zweiten Platz belegten die Schüler der 9 a mit 133 Punkten und über den dritten Platz freute sich die Schnalzergruppe der Klassen 7 a/7 c, die 125 Punkte erreichte.
Während der Auswertung hatten sich die Schüler in der Aula mit Würstchen und Faschingskrapfen gestärkt. Außerdem hatten die Mädchen der achten Klasse mit ihrer Sportlehrerin Annemarie Kern einen Tanz einstudiert, den sie vor den Schülern und vielen Zuschauern aufführten. sd