Lochbrunner betonte, der VdK sei »keine zahme Rentnerorganisation, sondern ein schlagkräftiger Sozialverband«. Zum grassierenden Pflegenotstand meinte er: »Die Pflege muss mit grundlegenden Reformen neu geregelt werden.« In der Pflege müsse man »weg vom Minutenzählen« und pflegende Angehörige müssten besser unterstützt und mehr entlastet werden.
Inzells 3. Bürgermeister Sigi Walch betonte, dass das bürgerschaftliche Engagement des VdK und seiner Mitglieder wichtig sei für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
VdK-Kreisgeschäftsführer Bernhard Oberauer legte die Zahlen für die Sammlung »Helft Wunden heilen« im Herbst 2013 für den Landkreis Traunstein vor: Erfolgreichste Sammler waren – übrigens von der Reihung her exakt wie im Vorjahr – 1. Josef Moos aus Bergen (2519 Euro), 2. Herbert Reichl aus Traunreut (2382 Euro), 3. Liesel Lechner aus Grassau (1835 Euro). Die drei erfolgreichsten VdK-Ortsverbände waren, ebenfalls mit derselben Reihung wie im Vorjahr: 1. Siegsdorf (5909 Euro), 2. Trostberg (5663 Euro), 3. Übersee (5063 Euro). Laut Oberauer verbleiben die gesammelten Gelder zu 50 Prozent in den Ortsverbänden, zehn Prozent gehen an den Kreisverband und 40 Prozent an den Landesverband.
Die drei besten Einzelsammler und die drei erfolgreichsten Ortsverbände sowie zusätzlich die vier per Ausschlussverfahren ermittelten VdK-Ortsverbände Grabenstätt, Inzell, Ruhpolding und Seeon erhielten jeweils 100-Euro-Gutscheine von Edeka. Als zweitälteste Sammlerin nahm die mittlerweile 87-jährige Walburga Kettenberger aus Petting einen Ehrenpreis entgegen.
Im Tätigkeitsbericht erläuterte Kreisgeschäftsführer Oberauer, dass sich die Mitgliederentwicklung im VdK-Kreisverband Traunstein weiterhin sehr positiv darstelle. Angesichts von 421 Zugängen summiere sich Ende des Jahres 2013 der Mitgliederstand auf nunmehr 11 590. Das bedeutet, dass jetzt 6,8 Prozent der Menschen im Landkreis Traunstein Mitglied beim VdK sind. Im Jahr 2013 führten die Mitarbeiter in der VdK-Kreisgeschäftsstelle über 2700 Beratungsgespräche. Es wurden 1377 Anträge gestellt und 85 Klagen vor dem Sozialgericht eingereicht.
Viel Applaus erhielten die Kindergarde und die Jugendgarde sowie das Prinzenpaar der Faschingsfreunde Blau-Weiß Kammer bei ihren sehenswerten Auftritten. Mit einem gemütlichen Beisammensein klang die gelungene Veranstaltung aus. geg