Kein Gaudi-Skispringen wegen Schneemangels

Reit im Winkl. Über Jahrzehnte war das Programm am Faschingsdienstag in Reit im Winkl einer der Eckpunkte des kulturtouristischen Veranstaltungskatalogs – zuerst der traditionsreiche Faschingszug und anschließend das Faschingsskispringen, das bei vielen Gästen, Einheimischen und auch Besuchern von Nachbarorten besonderen Anklang fand. In diesem Jahr hat sich jedoch an den Programmpunkten einiges geändert. Nachdem der Hausberg als Skihang nicht mehr zur Verfügung steht und die Schneelage in diesem Winter eher dürftig ist, verzichten die Veranstalter in diesem Jahr auf das Faschingsspringen. Offen ist für die nächsten Jahre, ob dieses Gaudi-Skispringen überhaupt wieder aufgenommen wird.


Um eine Stunde später angesetzt – also erst um 15 Uhr – ist in diesem Jahr der Beginn des Faschingszuges. Er wird am Festsaal beginnen und mehrfach eine Schleife durch das Ortszentrum ziehen. Es beteiligen sich viele Ortsvereine, angekündigt haben sich hier aber auch auswärtige Gruppen – darunter Gäste aus Nordrhein-Westfalen. Die Koordination dieses Zuges obliegt auch heuer wieder Walter Petersen, der das Treiben vom Rathausbalkon aus moderieren wird.

Um diesen Zug herum wurde von der Gemeinde in Zusammenarbeit mit der örtlichen Feuerwehr, dem Wintersportverein und dem Fußballklub eine Reihe von weiteren Programmpunkten organisiert, der diesen neu gestalteten Faschingsdienstag für Besucher ähnlich attraktiv machen soll. So beginnt das Faschingstreiben am Rathausplatz bereits um 11 Uhr mit einem »Warm-up«, wobei ein Discjockey von Antenne Düsseldorf und Radio Köln für Stimmung sorgen wird. Nach dem Faschingszug startet um 16 Uhr noch die Faschingsparty, als Ehrengäste sind dabei »Tina Turner« und »Elvis Presley« vorgesehen. Die Party endet um 22 Uhr. ost

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