Seit Dezember 2014 fanden acht Sitzungen statt. Dabei wurden in Zusammenarbeit mit einem externen Berater zunächst der Ist-Zustand und die gewünschten Ziele erarbeitet. Das hohe Defizit soll in Zukunft durch eine Steigerung der Einnahmen, zum Beispiel durch eine bessere Auslastung des Eisbetriebs oder andere Veranstaltungen in der eisfreien Zeit, ausgeglichen werden. Außerdem möchte man die hohen Energiekosten künftig deutlich reduzieren.
Um zusätzliche Veranstaltungen in der eisfreien Zeit zu gewinnen, ist eine Nutzungserweiterung für die Max-Aicher-Arena notwendig. Bis jetzt musste jede zusätzliche Veranstaltung einzeln genehmigt werden. Voraussetzungen für eine Nutzungserweiterung sind ein Lärmschutzgutachten und ein Brandschutzkonzept mit Sicherheits- und Nutzungskonzept. Dazu zählen zum Beispiel auch Bestuhlungspläne mit Fluchtwegeplan. Sämtliche Auflagen wurden von der Verwaltung mit dem Landratsamt abgestimmt und werden nun nach und nach abgearbeitet.
Wenn die Nutzungserweiterung bzw. -änderung erfolgreich abgeschlossen ist, wird über die zukünftigen Vermarktungsmöglichkeiten der Arena beraten. Das Eisstadion soll allerdings auch künftig in erster Linie eine Arena für Sportveranstaltungen bleiben, da sich die vermarktbaren Zeiten außerhalb der Eissaison nur auf ein kleines Zeitfenster beschränken.
Im vergangenen Jahr wurden bereits zielführende Konzepte und Maßnahmen auf den Weg gebracht und zum Teil auch schon umgesetzt. Zur energetischen Optimierung wurde der Bau der Erdgasleitung bis zur Arena abgeschlossen. Die Ausschreibung für ein Erdgas–Blockheizkraftwerk erfolgte noch im vergangenen Dezember. Diese Maßnahmen bringen die größten Einsparungen.
Für heuer stehen bereits einige Veranstaltung fest, die zusätzlich Geld in die Kassen spülen sollen. Am 6. und 7. Mai findet ein zweitägiges Rock-Festival mit dem Namen »Mäxival« statt. Für 27. Mai ist ein Konzert »50 Jahre Alpenoberkrainer« geplant. hw