Die Auszeichnung würdigt Personen oder Initiativen, die sich in besonderer Weise um die Präsentation bayerischer Bierspezialitäten verdient machen und den Mythos des Bierlandes Bayern sowie der bayerischen Bierkultur weitertragen.
Der Präsident des Bayerischen Brauerbundes, Georg Schneider, nahm zusammen mit Bayerns Dehoga-Präsidentin, Angela Inselkammer, die Auszeichnung der diesjährigen Preisträger vor.
Laudator Georg Schneider betonte, dass hier nach sehr viel didaktischer und handwerklicher Arbeit ein außergewöhnliches Brauereimuseum eröffnet worden sei, das aus der Historie heraus darstelle: Brauwesen und die damit unabdingbar verknüpfte Wirtshauskultur seien ein erhaltenswertes Kulturgut. Auch die in der Stadt Traunstein seit vielen Jahrhunderten ansässigen anderen Brauereien sowie die Einbindung des Brauwesens in die Tourismusregion Chiemgau werde mit moderner Museumstechnik historisch fundiert, aber teilweise auch humorvoll und mit einem Augenzwinkern dargestellt. Wer sich die Zeit nimmt und unter dem weiß-blauen Rautenhimmel ins Paradies, also in die Welt aus Hopfen, Malz und Bierkultur eintauche, der spüre, dass Bier mehr als ein Getränk sei und das Leben einer ganzen Region entscheidend prägt. »Bier ist Leben« sei deshalb auch der Leitspruch, der die Besucher durch die Brauerei und auch durchs Museum begleite. Erfahrung in der Handwerkskunst, Sorgfalt und jede Menge Lebensfreude seien Zutaten, die sich in Heimatverbundenheit und Vollkommenheit für das tägliche Tun ausdrückten. Das Hofbräuhaus Traunstein habe es geschafft, eine Zeitreise durch vier Jahrhunderte Traunsteiner Kulturgeschichte, Brautradition und Leidenschaft für Bier zu kreieren und diese mit Leben zu füllen.
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