Herbst mit winterlicher Seite

Traunstein. Der Herbst 2012 war insgesamt gesehen durchschnittlich. Ende Oktober gab es bereits den ersten Schnee, der auch für einige Tage für eine geschlossene Schneedecke sorgte. Ab Ende November schneite es dann mit rund 40 Zentimetern sehr ergiebig. Der Schneefall sorgte für die ersten Verkehrsprobleme.


Insgesamt gab es im Herbst 59 Tage, an denen die Sonne schien. Damit lag der Wert in diesem Jahr leicht über dem Durchschnitt von 51 Tagen. Diesen Herbst gab es jedoch etwa an der Wetterstation Traundamm nur drei Tage, an denen es ungetrübten Sonnenschein gab – hier liegt der Durchschnitt bei 22 Tagen. Der sonnigste Herbst war übrigens vergangenes Jahr mit 72 Tagen Sonnenschein.

Niederschlag gab es in diesem Herbst nur an 37 Tagen, das liegt etwas unter dem Durchschnitt von 42 Tagen. Schnee gab es in diesem Jahr bisher an 14 Tagen, davon alleine im Dezember an zwölf Tagen. Durchschnittlich gibt es im Herbst elf Tage mit Schnee. Herbstgewitter sind selten, in diesem Jahr gab es keines. Beim Nebel sieht es im Herbst ja etwas anders aus. Nebel und Hochnebel gab es an 29 Tagen.

Auch Nachtfrost gab es häufig. In 25 Nächte sanken die Temperatur auf unter null Grad. Die kälteste Nacht war diesmal zum 14. Dezember mit minus 13,2 Grad am Traundamm. Durchschnittlich lag die Temperatur in diesem Herbst bei 6,2 Grad, das liegt nur minimal über dem langjährigen Durchschnitt von 5,4 Grad.

Beim Blick auf den 100-jährigen Kalender kann man feststellen, dass die Vorhersagen für den Herbst 2012 teilweise zutrafen. Zwar blieben die vorhergesagten Reif- und Frostnächte bis Mitte Oktober aus, dann wurde es trotz Nebel doch bis Ende November sonniger. Mit Beginn der Adventszeit kamen dann aber Schnee und Kälte. hm

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