Im Moment sind die Arbeiter eines Unternehmens aus Bayerisch Gmain dabei, die Ableitung in die Traun vorzubereiten. Die Leitungstrasse auf einer Länge von rund 280 Metern führt in einem Wirtschaftsweg über einen abschüssigen Bereich, der für die Baumaßnahme freigeschnitten wurde. Verlegt werden Stahlbetonrohre mit einem Durchmesser von 60 Zentimetern. Wie Anton Mader vom Ingenieurbüro Dippold&Gerold in Prien bei einer Baustellenbesprechung erklärte, sollen die Hauptarbeiten noch bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. »Es kommt auf das Wetter an. Im Moment sind die Bedingungen ideal«, sagte Mader. Man arbeite sich Traun aufwärts in Richtung Wohnsiedlung vor. In einer Regenwasserbehandlungsanlage, die noch gebaut werden muss, wird künftig das Straßenwasser entsprechend behandelt, damit keine vom Regenwasser mitgeführten und angeschwemmten Feinstpartikel und Schadstoffe in die Traun gelangen können. Der anfallende Schlamm in dem Ablassbecken wird wiederum in der Traunreuter Kläranlage gereinigt. Laut Mader wurde die Wassereinlassberechtigung für 20 Jahre genehmigt.
Mader rechnet damit, dass die Baumaßnahme, inklusive der Neuasphaltierung des betroffenen Straßenbereichs, spätestens im kommenden Frühjahr abgeschlossen sein wird. Die Kosten für das Kanalbauwerk belaufen sich auf 580 000 Euro. Die Stadt übernimmt die Kosten für den Bereich der Traunsteiner Straße und die Ableitung vom Parkplatz Richtung Traun. Die Kosten für die Kampenwandstraße übernehmen die Stadtwerke. ga