»Das Wahlergebnis war für mich sehr beeindruckend!«, meinte Birner nach der Wahl. »Ich sehe mich in meiner Arbeit, der letzten sechs Jahre, bestätigt.« Die Wahlbeteiligung lag bei 67,62 Prozent. Etwas schade finde er, dass die Bürger die einfachste Art der Bürgerbeteiligung, nicht so genutzt haben wie das möglich gewesen wäre. In Kirchanschöring sei man eigentlich mehr Wahlbeteiligung gewohnt, aber im Vergleich zu anderen Kommunen könne man ganz zufrieden sein. Mit dem neuen Gemeinderat sei er zufrieden und hoffe auch weiterhin auf die gruppenübergreifende Zusammenarbeit, die bis jetzt immer gut geklappt habe. Nur der Frauenanteil lasse sehr zu wünschen übrig. Künftig wird die Gemeindepolitik wieder nur von Männern bestimmt. Keine Frau hat den Sprung in den Gemeinderat geschafft. Ellen Schütte (CSU) und Gabi Wallner (SPD), die einzigen Frauen mit guten Chancen auf einen Platz im Gremium, verpassten diesen jeweils knapp. Stärkste Fraktion bleibt mit 33,80 Prozent und fünf Sitzen die CSU, gefolgt von der Parteifreien Liste mit 19,55 Prozent und drei Sitzen, der SPD mit 16,39 Prozent und drei Sitzen, der FWG mit 15,59 Prozent und drei Sitzen sowie den Grünen mit 14,67 und zwei Sitzen.
Allerdings hat der Rat sechs neue Mitglieder: Sebastian Brüderl (CSU), Gernot Neuer (CSU), Gernot Straßer (SPD), Andreas Albanbauer (FWG), Michael Hüller (Grüne) und Florian Tahedl (Grüne).
Bestätigt in ihren Ämtern wurden: Franz Portenkirchner (FWG), Guido Hillebrand (SPD), Herbert Babinger (CSU), Georg Jäger (SPD), Hans Armstorfer (FWG), Ludwig Schauer (Parteifreie Liste), Heinrich Wallner (CSU), Hermann Gschirr (CSU), Franz Niedermayer und Josef Hubert (beide Parteifreie Liste). Maria Scharbert, Gerald Morsch und Dieter Gründel scheiden aus. kmz