Diese Meisterschaft wird im Turnus von drei Jahren in Traunstein, Weilheim und Miesbach ausgetragen. Unter anderem werden die besten Gruppen aus dem Chiemgau, dem Oberland und dem Werdenfelser Land erwartet.
Das Goaßlschnalzen geht auf die Zeit der Pferdefuhrwerke zurück. Bei der Einfahrt in Ortschaften oder an unübersichtlichen Stellen wurde zur Warnung mit der Goaßl, also der Fuhrmannspeitsche, geschnalzt. Mit der Zeit entwickelten sich verschiedene Schlagfolgen wie der Vorhandschlag, der Rückhandschlag oder der Doppelschlag und später auch die Triangel. Daraus entstanden richtige Erkennungssignale einzelner Fuhrleute.
Beim Gruppenschnalzen versuchen mehrere Schnalzer mit verschiedenen Schlagfolgen und Läufen, aber auch im gemeinsamen Schnalzen der verschiedenen Schläge die Wertungsrichter und natürlich auch das Publikum zu begeistern. Die Veranstalter hoffen auf viele Zuschauer und -hörer. cst