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In Traunstein sorgte heftiger Wind dafür, dass Gegenstände um- oder auch davongeweht wurden. Unter anderem musste die Feuerwehr Bauzäune und Absperrungen sichern. (Foto: FFW Traunstein)
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In die Leitungen dieser Trafostation in Tettenhausenwaren Bäume gefallen. Die Feuerwehr musste vor dem Aufräumen erst dafür sorgen, dass kein Strom mehr durch die Leitungen floss. (Foto: FFW: Tettenhausen)

Gewitter forderte Feuerwehren

Ein kräftiges Gewitter ist in der Nacht von Donnerstag auf Freitag über die Region gezogen und hat dabei für zahlreiche Feuerwehreinsätze gesorgt. Insbesondere in der Mitte beziehungsweise im nördlichen und östlichen Landkreis waren die Einsatzkräfte gefordert. Insgesamt fielen etwa 60 Einsätze an, die die Floriansjünger aus rund 20 Feuerwehren abarbeiteten. Von verletzten Personen oder größeren Sachschäden war bis Freitagabend nichts bekannt.


Für die Feuerwehren südlich von Traunstein blieb alles ruhig. Hier gab es keine Alarme zu verzeichnen. In der Großen Kreisstadt waren die Feuerwehren Wolkersdorf – sie war die erste Wehr im Landkreis, die kurz vor Mitternacht alarmiert wurde – und Traunstein im Einsatz. Kommandant Christian Schulz meldete 14 Einsätze, insbesondere abgebrochene Äste und umgestürzte Bäume. Es waren aber auch Gegenstände wie Bauzäune zu sichern. Außerdem wurden die Aktiven der Feuerwehr Traunstein zu einem Brandmeldealarm gerufen. Die Feuerwehr Haslach wurde am Freitag in den Mittagsstunden noch zu einem umgestürzten Baum im Bereich Mühlwiesen alarmiert.

In Tettenhausen waren Bäume in die Stromleitung nahe einer Trafostation gefallen. Nachdem der Bereich spannungsfrei geschalten war, konnten die Einsatzkräfte tätig werden. »Die Feuerwehr war rund eine Stunde am Einsatzort und hatte auch noch einige kleinere Arbeiten im Einsatzgebiet«, informierte Kommandant Benjamin Földi. Eine witterungsbedingte Alarmierung gab es auch in Waging zu verzeichnen. Rund 45 Minuten dauerte das nächtliche Gewittertreiben. In dieser Zeit folgte durch die Integrierte Leitstelle Traunstein ein Alarm nach dem anderen. Mit dem Nachlassen der Böen wurden auch die Alarmierungen deutlich weniger. Gegen 3 Uhr waren die meisten Feuerwehren wieder »eingerückt«. Die Einsatzleitung wurde in der Führungsstelle »Chiemsee« im Feuerwehrhaus Erlstätt gebildet. Dort hatte man die Gesamtlage im Blick und dokumentierte die Einsatzabläufe der Feuerwehren in den Orten. hob

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