Die blaue Blechdose hat sich offenbar in dem Unterkiefer des Tieres verfangen, sodass die Gans nicht mehr fressen kann. Unterdessen wollen auch immer mehr Spaziergänger der Gans helfen. »Davon raten wir aber ab, weil das Tier dadurch in Stress gerät und dann womöglich zu einem anderen Ort fliegt«, appelliert Christine Beck vom Tiergarten Hellbrunn an die Vernunft der Spaziergänger.
Am Wochenende haben Passanten erstmals die Feuerwehr verständigt, die das scheue Tier aber nicht einfangen konnte.
»Das Problem ist, dass sich das Tier meistens auf dem dünnen Eis des Weihers aufhält und sofort davon fliegt, wenn wir uns nähern«, so Feuerwehrkommandant Reinhold Ortler gegenüber dem Traunsteiner Tagblatt.
Auch die Tierärztin vom Tiergarten Hellbrunn, Miriam Wiesner, hat die Gans schon beobachtet. »Eigentlich ist es nicht unsere Aufgabe, aber der Amtstierarzt hat uns gebeten, ihm zu helfen«, erzählt Christine Beck vom Zoo.
Die Dose im Schnabel der Graugans ist vor allem deshalb ein großes Problem, weil die Gans so nicht wirklich fressen kann – obwohl Spaziergänger berichten, dass sie Brotkrümel geschnappt hätte.
Nach Einschätzung der Zoo-Tierärztin macht die Gans aber derzeit noch einen fitten Eindruck. hud