Das bestätigte Walburga Mörtl-Körner von der gleichen Kreistagsfraktion und selbst Lehrerin. Sie wies jedoch darauf hin: »Das Hauptproblem ist der Datenschutz. Wir dürfen Schülern von unseren Computern nichts schicken.«
Wie viele Schüler inzwischen mit mobilen Endgeräten ausgerüstet wurden, wollte Andreas Füssel (AfD) wissen.
Landkreis stattete viele Schüler mit Geräten aus
Landrat Siegfried Walch (CSU) informierte, etwa 25 bis 30 Prozent der rund 11 000 Schüler in den Kreisschulen hätten Geräte vom Landkreis erhalten – »jeder, der eines brauchte«. Viele Kinder und Jugendliche hätten bereits über eigene verfügt.
Füssel erkundigte sich weiter, wie viel Geld aufgrund der Corona-Pandemie am Landkreis hängen bleiben werde.
Bislang seien die Kosten nicht zu beziffern, gab Landrat Siegfried Walch zur Antwort. In einem Katastrophenfall gleiche der Freistaat Bayern 100 Prozent der Kosten aus – »theoretisch«. Walch weiter: »Vielleicht werden aber einige kleinere Positionen rausgestrichen.« Bei der Schneekatastrophe Ende 2018 und Anfang 2019 habe der Landkreis für die Verpflegung der Feuerwehrleute selbst aufkommen müssen. Außerdem könne sein, dass die Erstattung vom Freistaat mit Verzögerung beim Landkreis eintrifft.
Auf einen Appell von Marianne Penn (Bündnis 90/Die Grünen) hin, etwas gegen die menschenunwürdigen Zustände in den Flüchtlingslagern an der EU-Außengrenze zu unternehmen, antwortete der Landrat, diese Zustände seien zweifellos bedauerlich, aber nicht Sache des Landkreises.
kd