Seine Stellvertreter bleiben Dietmar Göger, Hans Reich und Maria Scharbert. Ergänzt wurde der Vorstand noch um ein weiteres Mitglied der Seniorenunion: Artur Schultz wurde neue in den Vorstand gewählt. Als Schatzmeister wurde Hans Kick im Amt bestätigt, Toni Eckart bleibt Schriftführer. Beisitzer bleiben Margit Hüttemeister, Ingeborg Achenbach, Dora Kandlberger und Dr. Gerhard Marino.
78 Mitglieder hatte die Seniorenunion zum Jahresende. Das Durchschnittsalter der Mitglieder liegt bei gut 76 Jahren, berichtete Klausner. 2014 habe man mehrere Veranstaltungen organisiert. Er nahm auch zu einer TTIP-Veranstaltung der Seniorenunion Stellung. Bei diesem Thema würden bisweilen unberechtigt Ängste in der Öffentlichkeit geschürt. Gerade für die heimische Wirtschaft sei es aber wichtig, dass der Handel mit dem Ausland funktioniere. »Dinge nicht von Haus aus ablehnen, sondern informieren und dann die eigene Entscheidung über das Für und Wider treffen«, ermutigte Kreisvorsitzender Klausner zu persönlicher Meinungsbildung.
Die weltweit zunehmende Christenverfolgung, aber auch der Umgang mit Flüchtlingen mit christlichem Glauben sei in einer weiteren öffentlichen Veranstaltung Thema gewesen. Dies wolle man auch Ende Juni in einer Veranstaltung diskutieren, die man zusammen mit der Hanns-Seidel-Stiftung ausrichte.
»Insgesamt wollen wir als Seniorenunion Flagge zeigen und unsere Meinung äußern«, machte der Kreisvorsitzende deutlich, dass man als politische Vereinigung seine Stimme in der Öffentlichkeit insbesondere zu seniorenrelevanten Themen erheben wolle. Senioren hätten ein enormes Wissen und reiche Erfahrung. Dies wolle man in den politischen Denkprozess einbringen.
Kassier Hans Kick informierte über die Finanzen des Kreisverbandes. Einnahmen und Ausgaben hielten sich im Wesentlichen die Waage. Die von Annemarie Funke, Ansgar Becker, Dr. Gerhard Marino, Georg Klausner und Hans Reich gebildete Arbeitsgruppe »Rente« stellte ihr Konzept für eine künftige Rentenversicherung vor.
Einige Mitglieder betonten dabei, dass sichere und ausreichende Altersrenten für alle Bevölkerungsgruppen nur durch eine umfassende und langfristig angelegte Reform erreicht würden. Seien doch bereits jetzt über 13 Millionen Menschen von Altersarmut bedroht. Hier sei Eile geboten. Daneben wurde ein Bestands- und Vertrauensschutz für bisher erworbene Renten und Rentenanwartschaften gefordert. awi