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Die Ausstellung »Landesgartenschau Traunstein 2022 – Ich will’s wissen!« wurde im Anwesen Stadtplatz 25 (neben dem Jacklturm) eröffnet. Bis zum 9. April zeigt sie auf Schautafeln die zehn wichtigsten guten Gründe, warum die Landesgartenschau in Traunstein stattfinden soll.

»Gemeinsam schaffen wir es«

Traunstein –Sehr großes Interesse bei Traunsteiner Vereinen und Verbänden sowie Traunsteiner Bürgern fand bereits die Eröffnung der Ausstellung »Landesgartenschau Traunstein 2022 – Ich will's wissen!« im Anwesen Stadtplatz 25 (vormals NKD-Geschäft, neben dem Jacklturm). Gestaltet wurde sie von der Landesgartenschau Traunstein 2022 GmbH in Zusammenarbeit mit dem Förderverein »Freunde der Landesgartenschau 2022« in Traunstein. Besichtigt werden kann die Ausstellung noch bis zum 9. April montags bis freitags von 11 bis 15 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr. Außer am Ostermontag und am 4.  April, denn da kommt Rosenheims Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer zu der Informationsveranstaltung »...und so war es in Rosenheim« nach Traunstein.


Mit großen Schautafeln macht die Ausstellung deutlich, dass es viele gute Gründe gibt, die Landesgartenschau in sechs Jahren in der Großen Kreisstadt durchzuführen. Das reicht von mehr Attraktivität und Leben für die Stadt sowie Kinder und Jugendlichen als Gewinner über die Stärkung heimischer Betriebe, Förderung und Einbeziehung der Vereine bis hin zur beschleunigten Entwicklung und Zukunftsfähigkeit der Stadt sowie mehr Vielfalt von Kunst, Kultur und Natur.

In seiner Eröffnungsrede sprach Christian Klotz, Geschäftsführer der Landesgartenschau Traunstein 2022 GmbH, von einer einmaligen Chance für die Stadt Traunstein und die Region. »Informieren schafft Vertrauen«, nannte er den Grund, diese Ausstellung durchzuführen. Denn es sei eine Landesgartenschau, die die Bürger veranstalteten. Die Ausstellung greife zehn gute Gründe und die wichtigsten Themen auf und unterstreiche, dass die Landesgartenschau nicht nur eine Blumenschau sei. Alle Bereiche würden im Detail beschrieben und machten die nachhaltige Entwicklungspotenziale für Traunstein deutlich.

Zu sehen sind auch Einsendungen zum Malwettbewerb »Kinder malen die Landesgartenschau« des Fördervereins sowie die Fotos von den 40 Fürsprechern, die sich für die Landesgartenschau engagieren. »Ihre Aussagen zeigen ganz klar, dass die Traunsteiner hinter der Landesgartenschau stehen«, so Klotz.

Die Stadt Traunstein stehe im Wettbewerb mit anderen Städten und Regionen, betonte Klotz. Traunstein habe damit die Alternative, selbst etwas zu unternehmen oder die anderen täten es. Angst sei dabei stets ein schlechter Berater. »Die Zukunft entsteht dort, wo Ideen wachsen können.«

Dritte Bürgermeisterin Traudl Wiesholler-Niederlöhner, die in Vertretung des Oberbürgermeisters gekommen war, freute sich im Namen der Stadt über die Ausstellung. Die Leute seien schon ganz neugierig. Es seien immer die gleichen Fragen, mit der sie konfrontiert werde. »Eigentlich geht es nur um die Kosten für die Stadt und den Gewinn für die Geschäftsleute.« Ihnen entgegne sie stets, ob sie wüssten, von was die Stadt Traunstein lebe und von wem sie das Geld herhabe. »Wenn es dem Handel und Gewerbe gut geht, dann langt dort die Stadt über die Gewerbesteuer zu«, so die Dritte Bürgermeisterin. Durch die Landesgartenschau werde die Stadt auch für junge Leute attraktiv und sie zögen nach Traunstein. Dann verdiene die Stadt noch einmal über die Einkommensteuer.

Auch Wiesholler-Niederlöhner brachte nochmals den Aspekt der Nachhaltigkeit ins Gespräch. Zudem würden Projekte, die über 30 Jahre immer verschoben worden seien, wie zum Beispiel die Sanierung des Maxplatzes, erledigt. »Durch die Landesgartenschau sind sie terminiert und müssen bis dahin fertig sein.« Zur Ausstellung meinte sie, in persönlichen Gesprächen erreiche man die Leute am besten. »Gemeinsam, Alt und Jung, Vereine und Verbände, schaffen wir es«, war Wiesholler-Niederlöhner überzeugt. Bjr

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