Die Gemeinderäte waren sich in der jüngsten Sitzung einig, dass durch den Neubau der Blockhaussauna »viel passiert« und das Angebot zweifelsohne verbessert worden sei. Und eine Erhöhung sei auch wegen der gestiegenen Energiekosten notwendig. Diskussionspunkt war neben der Höhe auch der Zeitpunkt der Erhöhung. Auch ein zweimaliges Anheben der Eintrittspreise stand zur Debatte. Man wolle auf jeden Fall kostendeckend arbeiten, um auch die geplante Infrarotkabine finanzieren zu können.
Ein weiterer Punkt der Sitzung war die Änderung des Bebauungsplans »Gschwall Nord« der Gemeinde Inzell. Der Bebauungsplanentwurf mit Begründung war öffentlich ausgelegt worden. Es gingen weder mündliche noch schriftliche Einwände von Bürgern ein. Die Stromversorgung Inzell eG wird durch die Änderung die bestehenden Planungen für Niederspannungshausanschlüsse und eine Straßenbeleuchtungsanlage abändern beziehungsweise anpassen müssen. Durch die frühzeitige Bekanntgabe entstehen hierfür keine zusätzlichen Kosten. Für weitere Änderungen, insbesondere nach Baubeginn, ist aber zu beachten, dass durch weitere Planungs- und Ausführungsänderungen eventuell entstehende Zusatzkosten als erweiterte Erschließungskosten über die Gemeinde oder den Erschließungsträger weiter zu verrechnen wären.
Durch die öffentliche Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses wird die Bebauungsplanänderung rechtskräftig. Der Gemeinderat stimmte einstimmig für die Bebauungsplanänderung.
Am Ende der öffentlichen Sitzung gab der langjährige Gemeinderat Georg Kamml (CSU) bekannt, dass er sein Amt als Inzeller Gemeinderat aus persönlichen Gründen niederlegt. Wer seinen Sitz künftig übernehmen wird, das wird sich erst in den nächsten Tagen entscheiden. hw