Eigentlich ist sie längst Geschichte, die »Daxenberg Blues Band«. 1983 gründete eine Reihe, damals noch sehr junger, Oberwössner diese Band. 1993 löste die sich auf. Doch jetzt auf der Bühne des Feuerwehrhauses war sie äußerst präsent mit Thomas Schmid, Georg Meier, Sepp Meier, Georg Voit und Roland Schwarz. Heraus kommt ein druckvoller Gitarrenrock alter Schule mal mit Coverstücken, dann wieder eigenen Texten und Kompositionen.
Die »Daxenberg Blues Band« gilt als Kultband im Oberen Achental. Fans jeden Alters, darunter Nachbarn und Freunde erster Tage, erwiesen sich als ausgelassen und textsicher. Die Freude am Wiedersehen war wechselseitig und so kam es, dass aus einer Zugabe dann gefühlte sechs oder sieben wurden.
Da hatten es die jungen Leute der »John Steam Band« schwer, denn die späte Stunde ließ einen geordneten Soundcheck nicht mehr zu. Was half da besser als ein Sprung ins kalte Wasser und schon ging es dahin. Auch hier war es ein Heimspiel, das mit jedem Stück klanglich ausgereifter und selbstbewusster wurde. Immerhin ist die Frontfrau Theresa Haslberger Oberwössnerin und mit ihrer ausgeprägten musikalischen Leidenschaft gleich in mehreren Musikformationen dabei. Und dann war da noch der Mann am Bass, der Harald Leuhuber. Auch er spielt schon anderweitig in einer Rock'n'Roll-Band, ist aber in der Wagenhalle der Feuerwehr vor allem als Vereinsvorsitzender der Wehr bekannt. Das Quintett vervollständigen Schlagzeuger Roman Polleichtner und mit E- und Akustik-Gitarre Hias Strehhuber und Miche Summerer. Die jungen Leute ließen ausgehend von Südstaatenrock ein breites Spektrum hören und endlich wurde getanzt. So ging es mit viel Beifall, Begeisterung und Spaß bis in die frühen Morgenstunden. Am Ende war sich das Publikum mit der Frontfrau einig, als diese meinte: »Der Abend war supergeil!« lukk