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Klavierschüler Fritz Knab errang beim Vorspiel um die Förderpreise der »Freunde derMusik – Förderverein der Musikschule Traunstein« den ersten Preis. (Foto: Buthke)

Fritz Knab gewann Vorspiel um die Förderpreise

»Freunde der Musik« würdigten sehr gute Leistungen aller Teilnehmer – Konzert am 19. März


Traunstein – Beim Wertungsvorspiel um die Förderpreise der »Freunde der Musik – Förderverein der Musikschule Traunstein« im Kulturforum Klosterkirche vergab die Jury den ersten Preis an den jungen Pianisten Fritz Knab.

Zweite Preise erhielten die Pianistin Lucie Liermann sowie das Violinduo Sebastian Rein und Sara DeMiguel Navarro. Da alle Musikdarbietungen hervorragend waren, erhielten die übrigen Wettbewerbsteilnehmer dritte Preise. Dies waren der Pianist Alexander Rein, der Cellist Max Rein und die Pianistin Siyu (Anny) Wang. Alle Teilnehmer haben bereits erfolgreich am Wettbewerb »Jugend musiziert« teilgenommen und Preise errungen.

Als wahnsinnig schwierig und wunderbar schön bezeichnete der ehemalige Leiter der Musikschule Traunstein, Georg Holzner, als Sprecher der Jury den rein klassischen Vormittag mit Stücken von Komponisten wie zum Beispiel Johann Sebastian Bach, Claude Debussy oder Ludwig van Beethoven. Das Können der Vorspielenden gehe über die Breitenförderung der Musikschule weit hinaus, betonte Holzner. Es habe ein Niveau, das atemlos mache. Die Jury stelle sie alle aufs Podium, aber die Förderrichtlinien verlangten die Preisvergabe. »Im Prinzip sind alle Gewinner. Als ehemaliger Musikschulleiter geht mir das Herz auf«, sagte Holzner. Dem Jury-Gremium gehörten neben Holzner Ursula Lay, Kulturreferentin des Stadtrats, Stadtrat Robert Sattler, der selbst musiziert, sowie Musiklehrer Jürgen Hagen und Georg Holzner an.

Der Verein »Freunde der Musik – Förderverein der Musikschule Traunstein« habe es sich zur Aufgabe gemacht, das verdienstvolle Wirken der Musikschule Traunstein zu unterstützen, um die Förderung der Stadt zu ergänzen und um öffentlich zu zeigen, dass das Wirken der Musikschule auch von den Bürgern und den Musikfreunden geschätzt und mitgetragen werde, erklärte der Vorsitzende, Altoberbürgermeister Fritz Stahl. Mit den Preisen wolle der Förderverein alljährlich intensives Üben, Lernen und Musizieren belohnen und gleichzeitig ermuntern, sich fortzubilden, um schließlich noch mehr Freude am Musizieren zu gewinnen.

Stahl lobte die Lehrer der Musikschule für die Vorschläge und ihren Einsatz sowie die Musikschüler für die Bereitschaft, dass sie musizierten. Er schloss auch die Eltern und alle mit ein, die diese Bildung auf vielfältige Weise ermöglichen.

Dass auch in diesem Musikschuljahr die Aktion Förderpreis starten konnte, verdanke der Verein seinen Mitgliedern und Gönnern sowie einer Spende des Vereins »Wir helfen«. Die öffentliche Übergabe der Preise werde am 19. März um 10 Uhr im Kulturforum Klosterkirche im Rahmen eines kleinen Konzerts erfolgen, so Stahl.

Die Höhe der Förderpreise setze der Vereinsvorstand fest, so Stahl weiter. Es gebe kein Bargeld, aber der Verein finanziere in der Preishöhe die Übernahme von Kosten – ganz oder teilweise – für ein Schülerkonzert zusammen mit professionellen Musikern oder zusätzlichem Förderunterricht mit Kräften aus der Musikschule oder fördere die Teilnahme an externen Seminaren, Kursen und vieles mehr. Bjr

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